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FSV Vohwinkel
Warum der Bezirksligist im Bundesliga-Bus zum MSV-Spiel fuhr

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FSV Vohwinkel: Warum der Bezirksligist im Bundesliga-Bus zum MSV-Spiel fuhr
Foto: Vladimir Wegener
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Der FSV Vohwinkel hat sich in der ersten Niederrheinpokalrunde gegen den MSV Duisburg (0:7) gut präsentiert. Schon die Anreise nach Homberg war für die Bezirksligaspieler besonders.

Es war wie so oft bei einem Erstrundenspiel im Niederrheinpokal. Der Bus des MSV Duisburg fuhr am Mittwochabend vor die Tore des PCC-Stadions, die Fans begrüßten ihre Mannschaft und klatschten die Spieler ab. Wenige Meter daneben parkte ein weiteres prominentes Gefährt, aus dem das Team des FSV Vohwinkel vor der 0:7-Niederlage gegen den Drittligisten ausstieg. Es war der Mannschaftsbus von Bayer 04 Leverkusen.

„Unser erweitertes Vorstandsmitglied Philipp Deipenbrock ist dort beruflich tätig und hat den Bus organisiert. Den Fahrer kenne ich auch, weil ich noch ab und zu für die Traditionsmannschaft spiele. Für die Jungs war es natürlich ein Highlight“, sagte FSV-Trainer Marc Bach, der während seiner aktiven Zeit unter anderem für die zweite Mannschaft des Bundesligisten aktiv war.

Und auch sportlich hat sich sein Team gegen einen „ambitionierten Drittligisten“ teuer verkauft, auch wenn es trotz einiger Chancen im ersten Durchgang nicht zum Ehrentreffer gereicht hat. Drei der sieben Gegentore fielen nach Ecken, hinzu kam ein Elfmeter und ein Eigentor. „In Summe bin ich sehr zufrieden. Wir haben aus dem Spiel heraus wenig zugelassen und uns als Einheit sowie als Verein gut präsentiert. Für solche Spiele lohnt es sich, Jahr für Jahr im Kreispokal Gas zu geben“, meinte Bach.

Zahlreiche Vohwinkel-Anhänger unter den knapp 1.300 Zuschauern in Homberg hatten schon den Vorverkauf in Wuppertal in Anspruch genommen. Der Frust, die Partie nicht auf eigener Anlage austragen zu können, war schnell verflogen. Bach dankte dem MSV und dem VfB Homberg für die Austragung: „Es war schön vor so einer Kulisse zu spielen“.

Wir wollen den Anschluss schaffen, mittelfristig eine gute Rolle spielen und unter die ersten Sechs kommen

Marc Bach

Ab Donnerstag kehrt der FSV Vohwinkel ins Alltagsgeschäft zurück. Der einstige Oberligist wartet nach dem Landesliga-Abstieg in der Bezirksliga Niederrhein Gruppe 2 nach drei Spieltagen weiter auf den ersten Sieg. Der soll im Optimalfall schon am Sonntag (14 Uhr) im Derby gegen Germania Wuppertal her.

„Es geht in die richtige Richtung. Wir wollen den Anschluss schaffen, mittelfristig eine gute Rolle spielen und unter die ersten Sechs kommen. Das ist unser Anspruch. Ob es für ganz oben reicht, muss man sehen. Wir haben viele junge Spieler, die sich entwickeln“, blickt der Trainer voraus.

Zudem werden im Klub infrastrukturell die nächsten Schritte gemacht. Vielleicht gehört auch irgendwann die Anreise per Mannschaftsbus wieder mit dazu.

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