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Bezirksliga 8 NR: TBO in der Krise vor den Mülheimer Wochen
Rücktritt von Stolp

Bezirksliga 8 NR: TBO in der Krise vor den Mülheimer Wochen

Zu dieser Spielzeit hatte man sich beim TB Oberhausen einiges vorgenommen. Endlich sollte sich der seit Jahren krisenerprobte Verein in ruhigen Fahrwassern bewegen. Hierfür wurden zu Saisonbeginn 13 neue Akteure verpflichtet, allesamt mit fußballerischem Potenzial, doch nach nun zwölf absolvierten Partien hat Trainer Oliver Stolp die Reißleine gezogen. "Die Entscheidung zu gehen, habe ich schon Mitte vergangener Woche gefällt", gibt Stolp bekannt und fügt an: "Nach einem Gespräch mit unserem Vorstandsvorsitzenden Volker Offermann haben wir uns dazu entschieden die Sache vorzeitig zu beenden."

Die sportliche Talfahrt und private Probleme haben zusammen den endgültigen Ausschlag gegeben. "Da ging nichts mehr. Das Ganze hatte keinen Sinn mehr", erklärt Stolp, "wir hatten immer nur eine handvoll Leute beim Training in den letzten Wochen.

Ab jetzt nur noch Zuschauer beim TBO: Oliver Stolp, Ex-Trainer im Verein

Da sind alle Planungen für gute Übungseinheiten aufgrund von Personalmangel schnell über den Haufen geworfen." Roland Nowak, Verantwortlicher für die Pressearbeit im Verein, giftet gegen die Spieler: "Da haben viele Leute den Trainer hängen lassen."

Mit Akram Khalil steht auch schon ein Nachfolger parat. Er wird am Dienstag das erste Training leiten. Dass viel Arbeit auf den Syrer zukommt, steht außer Frage. Denn jetzt stehen die "Mülheimer Wochen" an. Und das bedeutet, dass man sich in dieser Spielzeit auch mit zwei Schwergewichten der Liga duelliert. Jetzt steht zum Auftakt mit dem 1. FC Mülheim die vermeintlich leichteste Aufgabe an, auch wenn sich der Aufsteiger aktuell auch in guter Form befindet.

"Dazu wünsche ich meinem Ex-Verein alles Gute. Ich hoffe, dass mein Rücktritt zur rechten Zeit gekommen ist, denn jetzt müssen sich alle am Riemen reißen und zum Training kommen, wenn sie spielen wollen", weiß Stolp und ergänzt: "Ich werde selbstverständlich unter den Zuschauern sein, denn vom Herzen her bin ich dem Verein ewig verbunden, egal ob als Trainer oder Fan."

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