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Bezirksliga 15: Teamcheck TSK Herne
„Viele Fehler in der Vergangenheit“

Bezirksliga 15: Teamcheck TSK Herne
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In einer Wochen startet die neue Saison. Bis dahin müssen die Mannschaften eingespielt sein, das gilt auch für den Landesliga-Absteiger Türkspor Karadeniz Herne. Auf Trainer Sergio Allievi wartet allerdings noch etwas Arbeit, zu viele Abgänge müssen kompensiert werden und die Neuzugänge integriert werden. Ein zweiter Torwart und ein Offensiv-Mann werden noch gesucht. Nichts desto trotz will der TSK Herne in der Bezirksliga oben mitspielen. [i]Der Teamcheck[/i]

Torwart: Die Torhüter-Position wurde mit Tayfun Kacar, der von YEG Hassel kommt, neu besetzt. „Er zeichnet sich vor allem durch seine Größe und seine gewaltigen Sprungkraft aus. In den Testspielen hat er einen sicheren Eindruck hinterlassen“, erzählt Coach Sergio Allievi. Wichtig ist auch, dass Kacar vom Verletzungspech verschont bleibt, denn ein Ersatz-Keeper wird noch gesucht. Abwehr: 83 Gegentore hat der TSK Herne in der letzten Saison kassiert. „Meiner Meinung nach werden die Spiele in der Abwehr gewonnen, von daher musste hier der Hebel angesetzt werden“, beurteilt Allievi die Situation. Erdil Sadin und Burak Demir wurden neu verpflichtet.

Mittelfeld: „Hier gibt es die größten Rangeleien“, betont der Coach. Das Mittelfeld ist auch gleichseitig die Position mit den größten Umstellungen. Bahadir Polat ist endlich spielberechtigt. Verstärkung wurde unter anderem mit Daniel Zahn und Daniel Hoffmann von Germania Gladbeck, Serkan Güzel sowie Sezer und Taner Aygün geholt. „Da muss einer auf der Bank bleiben“, kündigt Allievi einen Konkurrenzkampf an.

Angriff: In der Offensive gibt eine zweite noch bestehende Lücke im Kader. „Wir sind mit drei Mann sehr schwach besetzt. Ich werde die Suche aber nicht überstürzen, sondern in Ruhe nach einer echten Verstärkung gucken.“ Bis dahin müssen der Ex-Profi Mustafa Turgut, Bülent Karabal und Tuncay Gür für ein positives Torverhältnis sorgen.

Saisonziel: „Unser Ziel ist es oben mitzuspielen. Ich kenne mich bei den Dortmunder Vereinen allerdings nicht aus, von daher weiß ich nicht, was uns erwartet. Wir müssen sehen, wie schnell wir eine Einheit werden“, sagt der TSK-Coach. Nach den ersten Vorbereitungswochen erwartet Allievi noch eine Leistungssteigerung von seiner neu formierten Mannschaft.

Verein

Platzanlage: Der TSK Herne trainiert und spielt auf dem Ascheplatz an der Castroper Straße.

Vereinsumfeld: Die Nachwuchsabteilung wurde in den letzten Jahren stark vernachlässigt. Für diese Saison wurden erstmals eine zweite Mannschaft und eine neue A-Jugend gemeldet. „Das Ziel ist es auch noch eine D- und F-Jugend aufzubauen. Das geht allerdings nicht von heute auf morgen. Vor allem weil wir diesmal alles richtig machen wollen.“

Fieberkurve: Vor drei Jahren gelang dem RSV Karadeniz Herne der Aufstieg in die Landesliga, der SV Türkspor Herne spielte zu der Zeit in der Bezirksliga. 2005 erfolgte die Fusion dieser beiden türkischen Vereine. „Es war die richtige Entscheidung, aber es wurde daraufhin sehr viel in Bezug auf den Nachwuchs versäumt. Man hätte mehr Kapital daraus schlagen können, stattdessen wurden oft ganze Mannschaften ausgetauscht“, erzählt Allievi und ergänzt: „Es wurde lange Zeit sehr viel falsch gemacht. Dieses Jahr haben wir die Quittung dafür erhalten.“

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