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BL NR 4: Topspiel
Sterkrade zieht nur kurz an 1920 vorbei

BL N 4: Sterkrade Nord zieht nur kurz an 1920 vorbei
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Heute kam es zum Duell des Zweiten aus Sterkrade und dem Dritten Essen–West 81. Die Zuschauer sahen ein interessantes Spiel mit etlichen Gelben Karten.

Schon im Vorfeld wurde viel über dieses Spiel diskutiert: So hatten viele die Vermutung, dass 81 – auf Grund des schlechten Verhältnisses zu Thorsten Möllmann, Trainer von SC 20 Oberhausen, das Spiel „extra“ verlieren und somit Sterkrade Nord zum Aufstieg verhelfen würde. Schon vor dem Spiel äußerte sich Lars Mühlbauer, Trainer der Sterkrader, zu diesem Thema: „Ich erwarte nicht, dass wir hier etwas geschenkt bekommen."

Vom Beginn an merkte man, dass Sterkrade das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Nachdem in der zweiten Minute auf Grund eines Stürmerfouls ein Tor nicht gegeben wurde, klingelte es wenig später schon wieder im Kasten der Westler. Nach einer Ecke stieg Straub höher als alle anderen und köpfte ein.


Im weiteren Verlauf erarbeitete sich Sterkrade immer wieder Chancen, konnte den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen. In der 22. Minute gab der Schiedsrichter einen Elfmeter für Sterkrade, Breilmann fiel im Strafraum. Straub lief an und versenkte trocken. Das Ergebnis ging zu dem Zeitpunkt vollkommen in Ordnung, denn Sterkrade spielte mutig nach vorne und von Essen–West kam bis dato gar nichts.

Essen-West wird eiskalt erwischt

Dann waren nur zwei Minuten in der zweiten Halbzeit gespielt, als Kowalski mit einem satten Rechtsschuss die 3:0-Führung für Sterkrade erzielte. Erst jetzt zeigte die Mannschaft von Coach Oliver Vössing Moral. Man merkte, dass sie das Spiel nicht kampflos verlieren wollten. In der 60. Spielminute war es dann soweit und Benic konnte auf 1:3 verkürzen. Trotz einiger Bemühungen wurde es nicht mehr spannend. im Gegenteil: Nach einem schönen Angriff konnte der eingewechselte Musiolik das Ergebnis sogar noch auf 4:1 hochschrauben.

Fragliche Schiedsrichterleistung

Mühlbauer sprach nach dem Schlusspfiff von einem hochverdienten Sieg seiner Mannschaft. „Die Chancenverwertung war nicht gut, wir hätten viel mehr Tore machen müssen. Aber das Wichtigste ist, dass wir Druck auf Oberhausen aufbauen konnten“, erklärte er.

Vössing hingegen war nach dem Spiel bedient: „Mir hat heute gar nichts gefallen. Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mannschaft, ich dachte wir hätten noch Feuer drin." Beide Trainer äußerten sich nach dem Schlusspfiff auch noch zu den Vorwürfen einer absichtlichen Niederlage der Westler: Vössing: "Es ist klar, dass zum Ende der Saison solche Spekulationen aufkommen, gerade wenn es um den Aufstieg geht. Aber wir sind kein Verein der Punkte verschenkt, wir wollten auch heute hundertprozentig gewinnen. Aber dies ist uns leider nicht gelungen, was an der Stärke der Sterkrader lag".

Und Mühlbauer betonte: "Mir war schon von Beginn an bewusst, dass wir hier nichts geschenkt bekommen. Wir sind alle sportlich und wollten heute aus eigener Kraft drei Punkte holen." Genutzt hat es am Ende noch nichts, denn am Nachmittag setzte sich auch 1920 zuhause gegen SC Phönix mit 2:0 durch, so dass die Möllmann-Truppe am letzten Spieltag aus eigener Kraft aufsteigen kann. Spannend bleibt es bis zum Ende...

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