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BL 15: Zwischenfazit
Die Flops und Tops zur Winterpause

BL 15: Zwischenfazit zur Winterpause
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Jetzt ist die Winterpause da. Das heißt für uns natürlich, dass wir den ersten Teil der Saison Revue passieren lassen und unsere Tops und Flops präsentieren.

Tops:

1. Jürgen Litzmanski/Michael Griehsbach (Trainer-Duo Arminia Marten) Ausnahmsweise beginnen wir mal nicht mit einer ganzen Mannschaft, sondern mit einem Trainergespann. Sicher hätte auch das gesamte Team des Spitzenreiters eine Erwähnung in dieser Kategorie verdient, doch die geistigen Väter des Erfolgs heißen sicher Litzmanski/Griehsbach. Vor gut zweieinhalb Jahren waren die beiden mit einem Drei-Jahresplan angetreten.

Der Arminia-Scharfschütze: Thomas "Koller" Foijcik

Der sah vor, dass man am Ende der nächsten drei Spielzeiten den Sprung in die Landesliga schafft. So formten sie nach und nach ein gut funktionierendes Team, das zurzeit in allen Bereichen Top ist. Denn keine andere Elf ist derartig gut im Tore verhindern wie die Arminia. Aber auch offensiv ist die Truppe vom Wischlinger Weg Spitze: Bei 62 erzielten Treffern aus 16 Partien kommen die „Kanoniere“ der Liga auf einen Schnitt von fast vier Toren pro Partie. Das ist auch für die BL ein beeindruckender Wert.

2. FC/JS Hillerheide Die Überraschungsmannschaft der Spielzeit ist sicher der Aufsteiger aus dem Vest. Nur fünf Punkte trennen die Recklinghauser vom Spitzenreiter Marten. Wer hätte das vorher gedacht? Aber das Erfolgsrezept der Elf um Trainer Oliver Gallert

Auch im Duell der Aufsteiger gegen Urania blieb der FC (in Grün) siegreich

ist recht einfach: Seine Jungs ballern ähnlich los wie die Arminia und ein Unentschieden kommt für sie offenbar gar nicht in Frage. Entweder Sekt oder Selters heißt es da. Bislang gab es zwölf Mal Sekt und nur viermal Selters. Das bedeutet 36 Punkte auf der Haben-Seite und Platz drei für den Neuling. Alle Achtung.

3.TuS Eichlinghofen In der vergangenen Saison nur knapp dem Abstieg entronnen, startete die Elf von Tobias Diderich furios in die neue Spielzeit. Fünf Siege in Folge zum Auftakt ließen die Konkurrenz aufhorchen. Mit einer gut funktionierenden Viererkette, wieder erstarkten Leistungsträgern und einem Top-Stürmer Marc Hustadt ausgestattet, konnte die Diderich-Elf die Schmach aus der Vorsaison erfolgreich vergessen machen. Mittlerweile hat sich der TuS im oberen Mittelfeld festgesetzt. Ein Platz mit dem man in „E-Town“ sicher sehr gut leben kann.

Flops:

1. TuRa Rüdinghausen Nach der Westfalenliga-Chaos-Saison im Vorjahr mussten die Wittener für die Bezirksliga-Saison eine komplett neue Mannschaft zusammenbasteln. Doch das handwerkliche Geschick der Verantwortlichen (oder aber vielleicht das schmale Budget) ließen keine bezirksligataugliche Mannschaft entstehen. Regelmäßig setzt es derbe Packungen, die auch schon mal haarscharf an der Zweistelligkeit vorbeischrammen. Bleibt für die Wittener also zurzeit nur die Rote Laterne und sollte kein Wunder geschehen wohl ein erneuter Abstieg.

2. DJK SF Nette So wirklich überraschend kommt der viertletzte – und somit erste Abstiegsplatz – der Jungs vom Hallenbad zur Winterpause für Insider nicht. Dem Klub fehlen einfach die Mittel, um durch neue Kicker für frischen Wind und Konkurrenzkampf zu sorgen.

Auch Routinier Alex Cerwinski (rechts) kann den Sportfreunden keine Stabilität verleihen

Mangelnder Druck schlägt sich natürlich in desolater Trainingsbeteiligung und fehlender Einstellung am Sonntag nieder. Das musste auch ein phasenweise erboster Coach Michael Heitmann feststellen. Sicher hat die Sportfreunde Elf das fußballerische Potenzial um die Klasse zu halten. Dafür muss sie aber in den verbleibenden 16 Partien enger zusammenrücken und jeder einzelne an seine Leistungsgrenze gehen.

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