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Bezirksliga Westfalen 9
Die Tops und Flops bis zur Winterpause

BL WF 9: Die Bilanz zur Winterpause
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Die Staffel mit dem „Hauch von Reviergeschmack“ hat von 240 Partien in 2009/10 bereits 126 absolviert – Zeit, in der Pause eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Top:

1. Hammer SpVg II Das war doch ein gelungener Start in das "Abenteuer Bezirksliga". Die von Christian Bentrup trainierten Kicker entpuppte sich gleich als Serientäter und blieb ganze elf Spiele zum Start unbesiegt. Auch wenn der Blick der Reserve der "Rothosen" mittlerweile wieder eher nach unten geht, ist die bisherige Bilanz respektabel. Und die zweite Mannschaft eines NRW-Ligisten darf ja auch durchaus in der achthöchsten Spielklasse etwas weiter oben mitmischen.

Roland oder Hilbeck - die Meisterschaft scheint über diese Mannschaften zu gehen (Foto: firo).

2. SV Hilbeck Obwohl es bisher schon sechs verschiedene Tabellenführer gab, fehlt eine Mannschaft, die eigentlich auch dort hingehört: Der SV Hilbeck. Die Gelb-schwarzen legen eine beeindruckende Konstanz an den Tag und schießen nun auch endlich Tore. 38 mal netzten Holger Barth und Co. bereits ein, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Und deshalb ist auch das Team von Michael Bremser auf Platz zwei für RS "Top" - und nicht das "Starensemble" des SC Roland. Vom Landesliga-Aufstieg dürfen aber beide träumen.

3. Die Aufsteiger Aus der Landesliga in die Bezirksliga 9 abgestiegen ist keine Mannschaft, vier A-Liga-Meister sind jedoch im Sommer "von unten" hinzu gekommen. Der Emporkömmling aus Unna-Hamm wurde oben schon gewürdigt. Noch besser steht der VfL Sassenberg da, der seinen großen Ambitionen die entsprechenden Taten folgen lässt. Auch bei der Ahlener SG darf man sich auf die Schulter klopfen. Platz acht – das riecht nach einer sorgenfreien Rückrunde. Die wird der Westfalia aus Soest wohl nicht vergönnt sein. Aber die DJK hat ihre Bezirksliga-Tauglichkeit schon hinlänglich unter Beweis gestellt – da sollte auch am Ende ein Platz über dem Strich drin sein.

Flop:

1. SV Welver Was war im ersten Saisondrittel denn in Welver los? Den Vorjahresdritten sortierte man vor der Spielzeit eigentlich ins "Verfolgerfeld" ein, doch es kam ganz anders. Die Mannschaft von Frank Joubert holte sich eine Ohrfeige nach der anderen ab, zwischen dem 3. und 10. Spieltag setzte es gar acht Niederlagen in Serie. Woran trotzdem alle Experten glaubten, scheint sich jetzt auch zu bewahrheiten: Welver wird da unten wieder raus kommen. Mit fünf ungeschlagenen Partien wurde die Hinrunde versöhnlich beendet, der Anschluss an das untere Mittelfeld ist wieder hergestellt.

Schon wieder hat's geklingelt: Im Herringer Tor schlug es schon 38 mal ein (Foto: firo).

2. Die Defensive des SVF Herringen Lange sah es so aus, als könnten die Hammer ein ernstes Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden. Wie schon im Vorjahr scheint es jedoch wieder nur für einen "Europa League"-Platz zu reichen. Konnte man das im Jahr eins nach dem Aufstieg noch mit fehlender Abgebrühtheit erklären, scheint der Hase nun woanders im Pfeffer zu liegen: 31 Gegentore (mehr als zwei pro Spiel) sind einfach zu viel für gehobene Ansprüche. Trauriger Höhepunkt für die Elf von Ralf Oberdieck war die 2:7-Packung in Sendenhorst. Problematisch ist die schlechte Abwehrbilanz vor allem, weil die "Abteilung Attacke" zuletzt nicht mehr wie gewohnt zuschlug. Und auch in der Fremde geht wenig: Der SVF belegt in der Auswärtstabelle nur Platz elf.

3. Sportfreunde Bockum: Muss man das schon als "Flop" bezeichnen, was die Hammer in der ersten Saisonhälfte ablieferten? Nach der tollen Aufholjagd in der letzten Rückrunde war an der Dörholtstraße wohl ein gewisse Zuversicht eingekehrt, die aber längst wieder verflogen sein dürfte. Stattdessen gibt sich der Klub aus dem Hammer Nordwesten einmal mehr konstant unkonstant. Auch wegen zwischenzeitlichen personellen Sorgen ist wohl wieder nicht mehr als eine Platzierung irgendwo im grauen Mittelfeld drin. Und im Sturm muss bei den Sportfreunden etwas passieren: Erst 17 erzielte Treffer stehen zu Buche – nur Hoetmar und Liesborn (jeweils 16) waren noch ein bisschen knausriger mit Toren.

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