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DFB-Pokal
RWE-Pokal-Idol Frank Kurth: "Jetzt Revanche gegen Werder Bremen"

Foto: firo

Frank Kurth stand im Kasten, als Rot-Weiss Essen 1994 gegen Werder Bremen im DFB-Pokal-Endspiel stand. Die Achtelfinal-Sensation gegen Bayer Leverkusen erlebte das RWE-Idol bei seinem Sohn vor dem Fernseher. So langsam senkt sich sein Puls nach dem Krimi wieder.   

358 Spiele absolvierte Frank Kurth für Rot-Weiss Essen. 1994 stand Kurth mit RWE im DFB-Pokalfinale gegen Werder Bremen. Jetzt wünscht sich der Kult-Keeper eine Neuauflage. „Jetzt eine Revanche gegen Werder Bremen, das wäre es“ sprudelte es aus „Curtis“ heraus. „Wir hatten gegen Arminia Bielefeld noch etwas gut zu machen, gegen Fortuna Düsseldorf und Bayer Leverkusen auch. Nach dem Gesetz der Serie wäre jetzt eigentlich Borussia Mönchengladbach oder eben Werder Bremen an der Reihe.“

Das Achtelfinale hat er bei seinem Sohn geschaut und war völlig aus dem Häuschen. „Das war Gänsehaut pur“ sagte er gegenüber RevierSport. Besonders hat ihn beeindruckt, wie die Mannschaft nach dem 0:1 zurückgekommen ist. „Der Trainer hat sofort umgestellt und die Jungs haben auch nach dem 0:1 in der Verlängerung noch an sich geglaubt, das ist der Wahnsinn. Die Art und Weise, wie der Sieg zustande gekommen ist, das war schon krass.“

Natürlich sei Bayer Leverkusen die bessere Mannschaft gewesen und RWE habe das notwendige Glück gehabt: „Aber bei uns spielen eben auch keine Laiendarsteller.“ Schade sei nur gewesen, dass die RWE-Fans diese Sensation nicht an der Hafenstraße miterleben konnten. „Nicht auszudenken, was bei uns losgewesen wäre.“ Auch im Viertelfinale Anfang März rechnet er nicht damit, dass dann bereits wieder Zuschauer dabei sein dürfen. „Ich fürchte, das Spiel kommt noch zu früh. Erst ab dem Halbfinale dürfte es dann soweit sein“ lacht Kurth.

"Die Fans sollen ruhig herumspinnen und sich Urlaub nehmen und Hotelzimmer in Berlin buchen"

Dass die ersten Fans schon vom Finale träumen, sei erlaubt. „Die Fans sollen ruhig herumspinnen und sich Urlaub nehmen und Hotelzimmer in Berlin buchen. Das ist doch das, was den Fußball ausmacht.“

Wichtig sei, dass die Verantwortlichen den Erfolg richtig einordnen und die Mannschaft auf dem Teppich bleibt. Denn der Weg nach Berlin sei noch weit, zwei weitere Sensationen erforderlich. Aber dann kann sich der 58-Jährige einen Satz doch nicht ganz verkneifen, der verrät, wie sehr auch ihn die ganze Situation mental gepackt hat: „Ich habe schon aus Spaß gesagt: Als RWE-Fan siehst du in dieser Saison noch drei Spiele im Stadion Das Halbfinale und das Finale im DFB-Pokal und die Aufstiegsfeier beim letzten Heimspiel.“

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