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3. Liga
Darum hat der MSV Duisburg sein Punktepolster verspielt

Foto: firo

Die 2:3-Niederlage gegen Waldhof Mannheim war bereits die zweite Niederlage in Serie für Drittligist MSV Duisburg. Ob die Zebras Mut aus der Hinrunde schöpfen können?

2:0 geführt und noch 2:3 verloren: Der Auftritt des MSV Duisburg im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim war das nächste Kapitel im bislang krisengebeutelten Fußballjahr für die Zebras. Nur einen Sieg setzte es in fünf Spielen. Dieser, ein 4:1 bei Preußen Münster, war zwar deutlich und eindrucksvoll, sorgte allerdings nicht nachhaltig für eine Trendwende. Denn in den restlichen vier Partien im Jahr 2020 gab es keinen weiteren Dreier. Mehr noch: Der Punkteschnitt liegt bei nur einem Zähler pro Spiel.

Von den Top-Fünf-Teams der Liga hat nur der FC Ingolstadt einen schlechteren Schnitt (0,8 Prozent). Konkurrent Ingolstadt patzte, ebenso wie Eintracht Braunschweig. Beides konnte Duisburg nicht ausnutzen. [article=473456]Trainer Torsten Lieberknecht sagte jedoch gegenüber RevierSport[/article]: "Niederlagen kommen vor und gehören zum Prozess für eine Mannschaft dazu."

Da die Spielvereinigung Unterhaching, Waldhof Mannheim und der SV Meppen allerdings gut ins neue Jahr starteten, ist Duisburgs Abstand auf Rang zwei geschmolzen. Unterhaching hat nun genauso viele Punkte wie der Spitzenreiter (44). Vor dem Jahreswechsel sah es ganz anders aus. Noch nach dem 19. Spieltag hatte der MSV vier Punkte Vorsprung auf Ingolstadt.

Duisburg vergibt zu viele Chancen

Wo liegen die Gründe? Beim 0:1 in Zwickau machte sich das Fehlen von Moritz Stoppelkamp bemerkbar. Der Offensivakteur musste vor zwei Wochen wegen einer Gelbsperre zugucken. Lukas Daschner, der in der Offensive für Akzente hätte sorgen können, wurde vorzeitig ausgewechselt. Daschner, der in der Hinrunde teilweise brillierte, wartet nun schon seit sechs Spielen auf einen Scoring-Punkt.

Beim MSV hapert es an der Chancenverwertung. Ganze 114 Torschüsse gaben die Meidericher in der laufenden Spielzeit ab. Nur Ingolstadt kam noch häufiger zum Abschluss. Daraus folgten 49 Tore für Duisburg - noch immer Ligahöchstwert, gemeinsam mit Bayern München II. Dennoch liegt der Durchschnitt der erfolgreichen Torabschlüsse bei nur 43 Prozent. Was wiederum der viertschlechteste Wert der 3. Liga ist.

Schwere Aufgabe vor der Brust - Hinrunde darf Mut machen

Was den Zebras allerdings Mut machen kann: Bereits in der Hinrunde haben sie eine Schwächeperiode erfolgreich überstanden. Lieberknechts Mannschaft verlor im RevierSport-Niederrheinpokal gegen die SSVg Velbert und flog aus dem Turnier raus. Nach insgesamt drei Niederlagen in Serie meldete sich Duisburg mit einem 3:1-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern zurück. Es folgten vier weitere Siege. Dabei hat auch eine gewisse mentale Stärke den MSV ausgezeichnet.

Am kommenden Sonntag wartet der SV Meppen auf die Meidericher (14 Uhr). Danach werden die Gegner zumindest auf dem Papier einfacher.

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Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Borussia Mönchengladbach II 0 0 0 0 0:0 0 0
1 KFC Uerdingen 05 0 0 0 0 0:0 0 0
1 MSV Duisburg 0 0 0 0 0:0 0 0
1 Rot-Weiß Oberhausen 0 0 0 0 0:0 0 0
1 1. FC Bocholt 0 0 0 0 0:0 0 0
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