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15. NRW-Traditionsmasters
Kultklub Alemannia Aachen kommt mit Sérgio Pinto

Foto: firo
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Doppelte Premiere für Alemannia Aachen! Der Kultklub aus der Kaiserstadt nimmt am 5. Januar 2020 in der innogy Sporthalle zum ersten Mal am NRW-Traditionsmasters teil. 

Und zum ersten Mal überhaupt wird Sérgio Pinto bei der Jubiläumsausgabe des von der Sparkasse Mülheim präsentierten Turniers das Trikot der Aachener Traditionself tragen.

Der langjährige Bundesligaprofi hat ebenfalls wie Kai Michalke sein Kommen bereits fest zugesagt. Beide waren Teil der legendären Aachener Mannschaft, die in der Saison 2004/05 in Europa für Furore gesorgt hat.

In der Saison davor schlug Alemannia Aachen im DFB-Pokal sensationell die Erstligisten TSV 1860 München, Borussia Mönchengladbach und auch den großen FC Bayern München. Im Endspiel unterlag man Werder Bremen zwar denkbar knapp mit 2:3. Als Finalist spielte Alemannia Aachen dennoch im UEFACup, weil Bremen bereits für die Champions League qualifiziert war. Dort schaltete die Alemannia in der ersten Runde FH Hafnarfjördur aus Island aus. In der Gruppenphase gewann Aachen dann bei AEK Athen, schlug am Tivoli den OSC Lille und zog durch ein Unentschieden gegen Zenit St. Petersburg in die Runde der letzten 32 Teams ein. Erst dort war der niederländische Vertreter AZ Alkmaar Endstation.

2006 stieg Pinto mit Alemannia Aachen in die 1. Bundesliga auf. „Das war eine unglaubliche Zeit damals“, erinnert er sich. „Wir hatten wahnsinnigen Spaß. Diesen Spaß will ich mit meinen Jungs beim 15. NRW-Traditionsmasters noch einmal erleben.“ Pinto hat das Turnier deshalb in seinem Terminkalender fest eingeplant. Und das ist gar nicht so einfach. Als Chefscout des Zweitligisten Greuther Fürth fährt Pinto mehr als 100.000 Kilometer im Jahr quer durch Europa - immer auf der Suche nach neuen Talenten.

Beim FC Schalke 04 schaffte der Halteraner einst den Sprung in den Profifußball. Für die Königsblauen, Alemannia Aachen und Hannover 96 bestritt der 39-Jährige 212 Bundesligaspiele. Nach Abschluss seiner Karriere bei Fortuna Düsseldorf wohnt er wieder in Aachen.

„Ich hoffe, dass ich wenigstens einmal vorher mit den Jungs trainieren kann“, sagt Pinto. „Aber wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Fußball ist wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht.“ Schon gar nicht, wenn man auf einem Niveau gespielt hat wie Sérgio da Silva Pinto. So heißt der gebürtige Portugiese mit vollem Namen. Und fit sei er sowieso. Besonders gespannt ist Pinto auf das Wiedersehen mit vielen ehemaligen Weggefährten. „Christian Wetklo vom S04 habe ich zum Beispiel neulich bei einem Regionalligaspiel in Haltern getroffen“, verrät er. Und: „Ich habe auch schon mitbekommen, dass es beim NRW-Traditionsmasters immer ordentlich zur Sache geht.“ Dafür ist er gewappnet. „Sérgio Pinto ist immer volle Pulle“, verspricht er. „Aber das Wichtigste ist, dass wir alle zusammen ein tolles Fußballfest erleben.“

Eine echte Premiere also für Alemannia Aachen und das NRW-Traditionsmasters. „Wir freuen uns sehr auf unsere erste Teilnahme und werden mit einer namhaften Mannschaft antreten“, verspricht der Koordinator der Aachener Traditionsmannschaft Erwin Palm.

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