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WSV: Leserbrief zur aktuellen Lage
Keine Lust auf Trainerparolen und arrogantes Managergetue

WSV: Leserbrief zur aktuellen Lage
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Lieber Präsident des WSV, es weihnachtet nicht nur jedes Jahr von neuem, nein, auch beim WSV gleichen sich die Szenen jedes Jahr…immer wieder.

In den letzten Jahren konnte man als langjähriger Begleiter nicht wirklich nachvollziehen, dass bestimmte Entscheidungen in der von Ihnen gewählten Form getroffen wurden. Bis heute ist uns die Entlassung des Managers Weber, aber auch des Erfolgscoaches Jerat ein absolutes Rätsel. Und wenn Sie ehrlich sind: Es war DIE Fehlentscheidung der letzten Jahre.

Wir sind gerne in Stadion gekommen, haben uns gefreut, haben gefeiert…. Und heute? Nichts mehr von dem. Knappe 2000 Zuschauer, die keine Lust mehr auf Trainerparolen und arrogantes Managergetue haben. Spieler mit mehr Qualität als die verbleibenden werden rausgeworfen, die guten Spieler der letzten Saison rufen die Leistung nicht mehr ab, die Mannschaft verliert unzählige Spiele, die Außenwirkung bundesweit ist katastrophal.

Je schlechter die Leistung ist, desto mehr flüchtet man in Durchhalteparolen; die Außendarstellung des Managers bei dem Rausschmiss der Spieler oder auch bei der Frage nach Christina Müller waren peinlich und fällt wieder mal auf Sie als Macher des Vereins zurück.

Apropos Christina Müller: Merken Sie eigentlich nicht, dass die Mannschaft Frau Müller als Ausdruck ihrer Rat- und Hilflosigkeit benutzt?

Nun, lieber Herr Runge, sind SIE gefordert. Nur SIE. Man kann Ihnen nur ans Herz legen, alle Reißleinen zu ziehen , die Sie besitzen. Sie sollten ernsthaft darüber nachdenken, welche Ziele Sie verfolgen und was hier erreichbar ist. Dies aber sollte mit kompetenten Personen an den entscheidenden Positionen erfolgen und nicht mit den jetzigen. Das wünsche ich mir zu Weihnachten.

Ihr Wolfgang Fischer Pommerellenstr. 17 Bochum

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