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Klassenerhalt? Der MSV Duisburg bräuchte ein Wunder - so sähe es aus

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Enttäuschung beim MSV Duisburg.
Enttäuschung beim MSV Duisburg. Foto: firo
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MSV Duisburg
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Das 1:1 gegen Waldhof Mannheim war zu wenig. Der MSV Duisburg taumelt dem Abstieg aus der 3. Liga entgegen. Die Rechnung zum Klassenerhalt erscheint utopisch.

Fünf Spiele vor Schluss steckt der MSV Duisburg tief im Schlamassel. Am Freitagabend hatten die Zebras die Chance, gegen Waldhof Mannheim mit einem Sieg wieder etwas Boden im Abstiegskampf gutzumachen. Das 1:1 war allerdings zu wenig.

Die Ausgangslage: Duisburg liegt weiterhin acht Punkte hinter dem Duo Waldhof Mannheim/Arminia Bielefeld auf Platz 18. Dazwischen kommt, auf einem weiteren Abstiegsplatz, noch der Hallesche FC, ebenfalls mit 32 Punkten auf dem Konto.

Dahinter könnte noch der VfB Lübeck, aktuell 27 Punkte, eingreifen. Der SC Freiburg II ist bereits so gut wie abgestiegen. Bei einem weiteren Sieg des Duos Mannheim/Bielefeld wäre die Rückkehr in die Regionalliga Südwest beschlossen.

Zurück zum MSV Duisburg: 15 Punkte sind noch zu vergeben. Sollten die Zebras in den ausstehenden Spielen gegen den FC Ingolstadt (A), den SV Sandhausen (H), den VfB Lübeck (A), den FC Erzgebirge Aue (H) und Dynamo Dresden (A) die maximale Ausbeute einfahren, dürften Mannheim und Bielefeld noch maximal zwei Siege einfahren, um am Ende hinter dem MSV zu landen.

MSV Duisburg: Jetzt muss die Maximalausbeute her

Reichen würde am Ende wohl eines von beiden Teams, da der MSV eher noch auf den Halleschen FC schauen muss. Zwei Punkte liegen die Hallenser vor Duisburg, bei vergleichbarem Restprogramm: SC Verl (H), 1. FC Saarbrücken (A), SpVgg Unterhaching (H), Arminia Bielefeld (A), Borussia Dortmund II (H).

Damit der MSV die Klasse noch hält, müssten am Ende wohl auch 15 und mindestens einmal 13 Punkte her. Dann betrüge der Puffer fünf, beziehungsweise sieben Punkte auf das Duo Mannheim/Bielefeld. Bielefeld hat mit dem VfB Lübeck und dem TSV 1860 München (letzter Spieltag) noch zwei Tabellennachbarn vor der Brust.

Das Restprogramm von Arminia Bielefeld: SV Sandhausen (A), VfB Lübeck (H), Erzgebirge Aue (A), Hallescher FC (H), TSV 1860 München (A)

Das Restprogramm von Waldhof Mannheim: Rot-Weiss Essen (H), SC Verl (A), FC Ingolstadt (A), SV Sandhausen (H), Erzgebirge Aue (A)

Klar ist aber auch: Der Klassenerhalt des MSV Duisburg erscheint derzeit unwahrscheinlich. Denn selbst wenn der MSV 13 Punkte - also vier Siege und ein Unentschieden - holen sollte, dann bräuchten Bielefeld und Mannheim nur noch zwei Siege, um die Zebras in die Regionalliga West zu schicken.

Frühestens feststehen könnte der Abstieg derweil am 35. Spieltag. Sollte der MSV noch zweimal verlieren und Bielefeld und Mannheim jeweils noch einen Dreier holen, wäre der Gang in Liga vier besiegelt. Es braucht eben ein Fußballwunder.

So viele Punkte reichten in den letzten zehn Jahren zum direkten Klassenerhalt in der 3. Liga

2023

Rot-Weiss Essen (39 Punkte / 38 hätten gereicht)

2022

SC Verl (40 Punkte / 38 hätten gereicht)

2021

SV Meppen (41 Punkte / 38 hätten gereicht)

2020

FSV Zwickau (44 Punkte)

2019

Eintracht Braunschweig (45 Punkte)

2018

VfL Osnabrück (37 Punkte / 32 hätten gereicht)

2017

Werder Bremen II (45 Punkte)

2016

Stuttgarter Kickers (43 Punkte / 42 hätten gereicht)

2015

Hansa Rostock (41 Punkte / 40 hätten gereicht)

2014

Unterhaching (43 Punkte / 41 hätten gereicht)

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