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"Maximal traurig, das mit anzusehen" - Ex-Duisburger Janjic leidet mit dem MSV

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Zlatko Janjic (links) im Trikot des MSV Duisburg.
Zlatko Janjic (links) im Trikot des MSV Duisburg. Foto: Lars Heidrich
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Vier Jahre spielte Zlatko Janjic für den MSV Duisburg. Inzwischen arbeitet er in der Geschäftsstelle des SC Verl und leidet mit seinem Ex-Verein.

Zlatko Janjic ist in der 3. Liga eines der bekanntesten Gesichter. Im Sommer 2022 beendete der 38-Jährige seine Karriere bei Rot-Weiss Essen. Danach kam der ehemalige Mittelfeldspieler erst mal zur Ruhe. „Ich habe ein bisschen Pause gemacht und mache jetzt im Rahmen meiner Umschulung zum Sportfachwirt ein begleitendes Praktikum hier beim SC Verl“, sagte Janjic im Magenta-Sport-Halbzeitinterview im Spiel gegen den MSV Duisburg (1:3).

Jeden Tag verbringt der Ex-Profi auf der Geschäftsstelle bei dem Verein, für den er von 2019 bis 2021 auf Torejagd ging und feierte 2020 mit den Ostwestfalen den Aufstieg in die 3. Liga. Nun packt er selbst mit an und unterstützt auch Sportvorstand Raimund Bertels. „Hier wird mit den Mitteln einfach eine hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben einen klaren Plan und eine klare Linie“, lobt Janjic.


Am Wochenende blieb Zeit, auch ein wenig in Erinnerung zu schwelgen. Mit dem MSV stieg der frühere Knipser 2015 in die zweite Liga auf. Die aktuelle Situation nimmt den gebürtigen Bosnier mit. „Sie sind nicht in der besten Situation, da ist es nicht immer einfach, Fußball zu spielen. Die Situation ist absolut erschreckend. Der Verein hat so viel Potenzial und Tradition. Die Bedingungen sind unglaublich. Es ist maximal traurig, das mit anzusehen.“

Deutliche Worte von Janjic, der eine mögliche Trendwende im Klassenerhalt der 3. Liga noch nicht kommen sieht. „Ich hoffe es, glauben ist was anderes. Es spricht einfach vieles gegen sie, weil es seit Jahren in diese Richtung geht. Irgendwann kommst du aus der Nummer nicht mehr raus.“

Neue Defensiv-Ordnung von Boris Schommers

Dass die Hoffnung entgegen aller Kritik weiter besteht, bewies die Mannschaft von Boris Schommers mit einem starken Auftritt in Verl. Seine Defensive ließ den spielstarken Gegner mit seinem Kurzpassspiel kaum zur Entfaltung kommen und setzte Nadelstiche über Konter. Der Lohn: der erste Auswärtssieg in dieser Saison.

Wie sehr seine Mannen an die Schmerzgrenze gingen, zeigte allein die Tatsache, dass Marvin Knoll trotz Fingerverletzung bis zum Ende auf die Zähne biss. Er war neben Niklas Kölle, Rolf Feltscher, Tobias Fleckstein und Rot-Rückkehrer Joshua Bitter Teil der neuen Fünfer- bzw. Dreierkette, die am Ende auch ein Baustein für den so wichtigen Dreier war.

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