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MSV: Grote weiß, wie wie eine Pokal-Überraschung gelingen kann
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Das Pokalfieber hat Duisburg wieder fest im Griff. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, am 18. August 2012, gewannen die Zebras ihr letztes DFB-Pokalspiel.

Goran Sukalo erzielte beim 1:0-Sieg in Halle den goldenen Treffer. Ein Ergebnis, das die Duisburger am Freitag, 17. August 2014, nach dem Match gegen den 1. FC Nürnberg sofort unterschreiben würden. Gino Lettieri ist sich sicher, dass die Franken nach der herben 1:5-Klatsche in Fürth mit viel Wut im Bauch kommen: „Nach der Schlappe sind sie hochmotiviert. Aber wir werden kein Sparringspartner für sie sein, an dem sie ihren Derby-Frust abladen können.“


Dafür fordert der Fußballlehrer eine deutliche Steigerung des gesamten Defensivverbunds. „Wir haben keine Probleme, Tore zu schießen“, betont Lettieri und verweist auf die sieben Treffer in den ersten vier Ligaspielen: „Wir müssen hinten cleverer sein und auch mal eine 1:0-Führung über die Zeit bringen.“ Um die Abwehr zu stärken, könnte eventuell auch ein Einsatz Branimir Bajics, den das Pfeifferische Drüsenfieber während der Vorbereitung ans Krankenbett fesselte, in Frage kommen. Zwar will Lettieri kein Risiko eingehen und den Abwehrchef erst bringen, wenn er „bei 100 Prozent“ ist, dennoch scheint ein Comeback nicht ausgeschlossen zu sein.

Zahl des Tages 2 Tore erzielte Duisburgs Herbert Büssers im bislang einzigen Pokalspiel zwischen dem MSV und Nürnberg. Weil Theo Bücker auch noch traf, triumphierten die Zebras am 25. Oktober 1974 als damaliger Erstligist über den damaligen Süd-Zweitligisten mit 3:0.

Dass ein Weiterkommen für den MSV auch wirtschaftlich ein Segen wäre, sei der Mannschaft bewusst, allerdings „benötigen wir keine Motivation vom Vorstand. Wir spielen gegen ein Team, dass zurück in die erste Liga möchte. Das ist Motivation genug“, unterstreicht Lettieri.

Wie es geht, die erste Runde gegen einen Bundesligisten zu überstehen, weiß Dennis Grote. Mit Münster schickte er 2012 Werder Bremen nach Hause und feierte 2013 das Weiterkommen mit einem Sieg über den FC St. Pauli. „Wenn wir bis zum letzten Moment alles reinhauen, müssen wir uns nicht verstecken“, ist der 28-Jährige selbstbewusst. Dass der Saisonstart holprig verlief, stellt für Grote kein Problem dar: „Wir sind nicht zufrieden und hätten gerne zwei bis vier Punkte mehr. Nichtsdestotrotz ist die Stimmung gut und wir freuen uns auf das Pokalspiel.“

„Wir sind eher fertig!“

In dem er auch für ein mögliches Elfmeterschießen gewappnet ist, schließlich war er bei den Preußen für die Strafstöße verantwortlich und hat auch Sonderschichten nach den Einheiten geschoben. „Sollte es dazu kommen, werde ich bestimmt nicht kneifen“, macht Grote klar: „Aber wir sind eher fertig.“ Hoffentlich mit dem FCN, denn das Pokalfieber soll Duisburg auch noch danach im Griff haben.

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