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Meißner juckt es in den Füßen

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MSV: Meißner juckt es in den Füßen
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Dass das Trainingslager in Scheffau kein Zuckerschlecken werden wird, davon ist auszugehen. Einer freut sich trotzdem riesig auf die Zeit.

Neuzugang Thomas Meißner will nämlich endlich wieder Fußball spielen und vor allem auch seine neue Mannschaft kennenlernen.

Sein Einstand bei den Zebras verlief alles andere als nach Maß. Nachdem Meißner nach seiner Verpflichtung voller Vorfreude zum Start der Vorbereitung an die Westender Straße kam, folgte schon bald die Hiobsbotschaft: Virusinfektion und zwei Wochen absolute Ruhe. Und die waren für den Abwehrspieler die absolute Hölle. Zum einen, weil er nach der Sommerpause wieder richtig heiß auf Fußball war, zum anderen, weil er wegen der WM in Brasilien auch noch die ganze Zeit mit Fußball konfrontiert wurde. „Da hat es schon gewaltig in den Füßen gejuckt“, erinnert er sich.


Zum Glück muss er die jetzt nicht mehr stillhalten. Seit knapp einer Woche darf Meißner wieder laufen. Allerdings bisher auch nur sehr dosiert und „eher regenerativ“, wie es Trainer Gino Lettieri bezeichnet. „Ich muss einfach schauen, wie der Körper auf die Belastung reagiert und gehe es jetzt langsam an“, berichtet Meißner.

Bisher scheint alles gut zu gehen. Nach den Trainingseinheiten fühlte sich der 23-jährige gebürtige Schweinfurter bisher immer fit. Ob er jetzt im Trainingslager schon wieder mit der Mannschaft trainieren kann, ist im Moment noch nicht sicher. Denn auch der Trainer will nichts überstürzen und erklärt: „Es ist nicht vorgesehen, dass Thomas schon ins Mannschaftstraining einsteigt.“

Der würde sich zwar freuen, wenn es klappt, doch für ihn ist es auch wichtig, dass er seine Teamkollegen endlich kennelernt. Denn da er bisher immer nur für sich alleine war, ist der Kontakt noch nicht so intensiv. „Das ist schon super, die nächsten Tag nur mit den Jungs zusammen zu sein“, schaut Meißner voraus. Schließlich sei er ein „absoluter Teamplayer“, der „die Jungs auf dem Rasen mitziehen“, wolle. Das erklärt auch, warum er in seiner ehemaligen Mannschaft, der Zweitvertretung von Borussia Dortmund, Mannschaftskapitän war. Mit 1,91 Metern genießt der Schlacks schon allein aufgrund seiner Größe eine gewisse Präsenz, mit der er die Defensive des MSV stabilisieren möchte.

Und wenn er dann wieder richtig auf den Beinen ist, wird er sicherlich auch in den Genuss kommen, im Duisburger Stadion aufzulaufen. Sein Trainer jedenfalls vermisst den Innenverteidiger schon jetzt schmerzlich, obwohl er ihn erst einmal im Training begutachten durfte. Für Meißner würde in gewisser Weise ein Traum in Erfüllung gehen. Er, der bisher nur für Zweitvertretungen gespielt hat, kennt es nämlich überhaupt nicht, vor so enthusiastischen Fans wie beim MSV aufzulaufen. Die waren auch ein Grund, warum er den Schritt vom BVB II zu den Zebras gegangen ist. „Deshalb spielt man auch Fußball, wegen so einer Atmosphäre“, erklärt er.

Nur wann er tatsächlich wieder Fußball spielt, das steht derzeit noch in den Sternen.

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