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Baumann: "Wir treten auf der Stelle"

MSV: Mitspieler verderben Bajic den Geburtstag
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Das Remis gegen Saarbrücken fühlte sich für den MSV wie eine Niederlage an, denn die Duisburger vergeigten nach einer guten ersten Hälfte den möglichen Dreier.

Karsten Baumann war sprachlos: "Der erste Durchgang war in der Offensive sehr gut und wir haben zwei schöne Tore erzielt. Aber wir haben auch gefährliche Konter bekommen und wollten diese Fehler abstellen. Was wir dann aber nach der Pause gemacht haben, kann ich nicht verstehen. Die Jungs haben sich in der Kabine angefeuert, doch wenn dann jeder lange Ball gefährlich wird, ist das der Wahnsinn. Wir standen viel zu weit von den Gegenspielern weg. Wir haben es uns mal wieder selbst zuzuschreiben. Irgendwann muss das Team auch mal dazulernen, denn so treten wir auf der Stelle."

Milan Sasic, der am Freitag seinen 55. Geburtstag feierte, genoss seine Rückkehr zum MSV sichtlich und war mit dem Ergebnis einverstanden: "Wir haben ein tolles Spiel und tolle Tore gesehen. Das war ein schöne Geschichte, in der Duisburg in der ersten Hälfte sehr guten Fußball gespielt hat. Respekt. Trotzdem waren wir selbst da nicht chancenlos, aber Michael Ratajczak hat gut gehalten. Zum Glück haben wir eine starke Reation gezeigt und deshalb nicht unverdient den Punkt geholt."

Sascha Dum , der auf seiner alten, neuen Position im MIttelfeld zum Einsatz kam und selbst zwei große Chancen vergab, schüttelte nur den Kopf: "Mindestens ein Tor hätte ich machen müssen. Wir haben vor der Pause sehr gut gespielt. Warum wir diese Leistung nach dem Wiederanpfiff nur ein paar Sekunden wiederholen konnten, kann ich nicht verstehen und plötzlich hat es geklingelt, weil wir zu passiv waren. Spätestens als wir das 3:2 gemacht haben, hätten wir das Ding dann aber nach Hause bringen müssen."

Matthias Kühne, der überraschend in der Startelf stand und als Linksverteidiger auflief, war sauer: "Die zweite Halbzeit ist für uns nicht zufriedenstellend. Das genügt nicht unserem eigenen Anspruch. Natürlich möchte jeder Spieler regelmäßig spielen. Ich hoffe, dass es bei mir nun auch der Fall sein wird."

Wolzes Gruß an Sören Brandy

Kevin Wolze, der das 3:2 erzielte und das 2:0 vorbereitete, konnte die Blackouts ebenfalls nicht fassen: "Jeder hat nach der Pause einen Schritt weniger gemacht, ist einmal weniger in den Zweikampf gegangen und damit laden wir dann unsere Gegner zu Chancen ein. Wenn man zu Hause drei Tore schießt, darf das eigentlich nicht mehr in die Hose gehen. Wir haben die Tugenden des Fußballs nicht mehr auf den Platz gebracht."

Dass er bei seinem Treffer den Ball nicht ins Aus gespielt hat, obwohl ein Saarbrücker verletzt am Boden lag, sorgte für Tumulte. Wolze erklärte: "Vor dem Tor habe ich mich nur auf den Ball konzentriert und gar nicht gesehen, dass da ein Gegenspieler verletzt liegt. Dafür wurde ich dann von den Auswechselspielern beleidigt."

Zu seinem Schwanen-Jubel-Duell mit Sören Brandy meinte Wolze: "Meinen Torjubel musste ich unterbrechen, weil ich erst dachte, das Tor wäre abgepfiffen. Deswegen kam mein Jubel dann ein wenig spät. Ich habe zwar noch ein bisschen auf Sören aufzuholen, aber natürlich war das ein Gruß an ihn."

Kapitän Branimir Bajic konnte seinen 34. Geburtstag nicht richtig genießen: "Wir waren teilweise müde. Nach dem 2:0 muss man so ein Spiel aber gewinnen. Ich habe jedenfalls keine Lust, zu feiern."

Tobias Feisthammel, der mehrmals unglücklich aussah, ärgerte sich: "Wir sind aus der Halbzeitpause rausgegangen und wussten: wir sind noch nicht durch. Dann bekommen wir in wenigen Minuten gleich die beiden Gegentore. Dafür finde ich keine Worte, sowas kann ich mir nicht erklären. Wir haben insgesamt zu schlecht verteidigt, da nehm ich mich auch mit rein. Wir haben wieder zwei Zähler verschenkt. Wir müssten längst acht bis neun Punkte mehr haben."

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