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BVB II - Saarbrücken 1:1
Dortmund bestraft sich selbst

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BVB: Reserve bestraft sich selbst

Der dritte Sieg in Folge sollte der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund verwehrt bleiben. Der 1. FC Saarbrücken nahm einen Punkt aus der Roten Erde mit.

David Solga nahm bei der Beschreibung der letzten Szene vor dem Pausenpfiff kein Blatt vor den Mund: „Das war ein katastrophaler Fehler von mir. Ich habe die Mannschaft mit dieser Aktion verunsichert.“

Als Kapitän und Führungsfigur geholt, zeigte der 30-Jährige in dieser Saison schon oft seine Qualitäten. Dass gerade er Saarbrücken zum Tor verhalf, war deshalb besonders bitter. Kurz vor dem Pausenpfiff missglückte Solga ein Rückpass, so dass Raffael Korte alleine auf Keeper Zlatan Alomerovic zu, an ihm vorbei und bis zur Torlinie marschieren konnte. Es war der Treffer, der das Spiel wieder ausglich und dafür sorgte, dass die Gäste stärker wurden. „Wenn ich den Fehler nicht gemacht hätte, glaube ich nicht, dass Saarbrücken heute ein Tor geschossen hätte“, war sich Solga sicher.

In der ersten Hälfte war Borussia Dortmund die überlegene Mannschaft in einem insgesamt nicht gerade attraktiven Fußballspiel vor 1919 Zuschauern, unter denen sich auch Jürgen Klopp und einige seiner Profis befanden. Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe die Gastgeber in Führung gingen. Nach einer Ecke konnte der Schuss von Marc Hornschuh wohl erst knapp hinter der Linie geklärt werden, Balint Bajner traf im Nachschuss, das Tor gehört trotzdem dem Rechtsverteidiger.


Nach der Pause wurde das Spiel keineswegs attraktiver. Beide Mannschaften hatten noch eine große Chance, zum Sieg zu treffen. Erst hätte Solga seinen Fehler wiedergutmachen können, zielte aber etwas zu hoch (80.), dann traf Serkan Göcer nur den Pfosten (83.). „Wenn der Ball rein geht, hätten wir darüber geredet, ob dieser Sieg verdient oder unverdient wäre“, orakelte der neue Saarbrücker Trainer Milan Sasic und schob mit einem Lachen nach: „Ein unverdienter Sieg wäre mit lieber gewesen als ein verdienter Punkt.“

Dortmunds Trainer David Wagner hatte keine Probleme, sich mit dem Remis anzufreunden. „Ich bin nicht unglücklich über diesen Punkt. Wir sind jetzt seit drei Spielen ungeschlagen. Was die Stabilität angeht, sind wir auf einem guten Weg.“ Und so konnte auch der Unglücksrabe Solga letztlich zufrieden sein. Positiv gesehen hat der BVB schließlich zum dritten Mal nacheinander nicht verloren.

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