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Zebras haben den Anschluss verloren

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MSV: Niederlage gegen destruktive Wehener vollkommen unnötig
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Der MSV Duisburg kassierte beim SV Wehen Wiesbaden eine unverdiente 0:2 (0:0)-Niederlage und hat dadurch den Anschluss an die Spitzenplätze verloren.

Warum der MSV von seinem vierten Auswärtstrip in dieser Saison nichts Zählbares mitgebracht hat, ist unerklärlich. Nachdem die Zebras zuletzt der Dortmunder Reserve ins offene Messer gelaufen waren, begannen sie bei der zweitstärksten Offensive der Liga erst einmal abwartend.

"Ich habe selten so ein einseitiges Spiel gesehen"

Die Marschroute ging auf und die Hausherren erzielten erstmals in dieser Saison keinen Treffer in Durchgang eins. Als sich Karsten Baumanns Team Sicherheit geholt hatte, nahmen die Duisburger das Heft dann selbst in die Hand und diktierten bis zur 85. Minute das Geschehen. Vom Aufstiegsaspiranten war derweil nichts zu sehen. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, rang Karsten Baumann nach Worten: „Ich habe selten so ein einseitiges Spiel gesehen. Es ist bitter, dass wir die Begegnung mit einem einzigen Fehler verloren haben.“

reviersport.de/245460---msv-einzelkritk-gegen-sv-wehen.html

Die besagte Szene in der 85. Minute offenbarte das ganze Duisburger Unglück. Der bis dato gut aufgelegte Pierre de Wit verlor das Leder im Mittelfeld und Tobias Jänicke schickte José Pierre Vunguidica auf die Reise. Mit einem Kraftakt stoppte Sascha Dum den davongeeilten Knipser, doch der Ball versprang Dum nach der erfolgreichen Grätsche. Vunguidica suchte den Abschluss, Marcel Lenz parierte, die Kugel klatschte an den Innenpfosten und genau vor die Füße Jänickes – 0:1. „Wir wussten, wie stark Duisburg ist, haben uns deshalb weit zurückgezogen“, verteidigte Peter Vollmann die destruktive Spielweise seiner Elf. „Wir wussten, dass wir auf den einen Moment warten müssen, den wir dann zum Glück auch bekommen haben.“

Kontakt nach oben erst einmal abgerissen

Das 0:2 durch Youngster Alexander Nandzik spielte keine Rolle mehr. Dums ernüchterndes Fazit: „Wir haben uns selbst geschlagen.“ Ein Resümee, das Ivica Grlic sofort bestätigte, allerdings richtete der Sportdirektor den Blick gleich nach vorne: „Wenn wir weiter so spielen, werden wir unseren Weg gehen. Man darf schließlich nicht vergessen, wo wir herkommen. Deshalb ist der neunte Platz kein Drama.“

Ein Drama sicherlich nicht, doch nach zwei Nullnummern in Folge ist der Kontakt nach oben erst einmal abgerissen. Um den derzeit negativen Trend abzufedern, zählt im kommenden Heimspiel am Samstag gegen Darmstadt nur noch ein Dreier. Gelingt dieser nicht, wird die herrschende Euphorie rund um den MSV in den nächsten Wochen sicherlich auf eine Zerreißprobe gestellt.

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