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MSV: Den Bullen getrotzt
Das nächste Ausrufezeichen

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MSV: Müde Zebras trotzen den Bullen
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Der dritte Sieg in Folge ist zwar nicht gelungen, dennoch haer MSV mit dem 1:1 (1:1)-Remis beim Krösus in Leipzig ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt.

Denn mit der Bilanz von sieben Punkten aus den ersten vier Spielen konnte vor dem Saisonstart niemand rechnen. „Es war zwar unser schwächstes Spiel, weil wir die Bälle zu schnell verloren und zu wenig für Entlastung gesorgt haben, dennoch sind wir zufrieden“, bilanzierte Sportdirektor Ivica Grlic.

Auch Karsten Baumann war mit der offensiven Vorstellung nicht einverstanden: „Wir hätten unsere Konter besser ausspielen müssen, aber uns hat die Frische gefehlt. Allerdings haben wir vier harte Wochen hinter uns, da muss ich den Jungs auch mal einen etwas müderen Tag einräumen.“ Doch einmal spielten die Zebras mit den Bullen Katz und Maus: Kopfball Pierre de Wit, ein tolles Solo von Michael Gardawski, der Kingsley Onuegbu das Leder wunderbar auflegte, 1:0. Baumann; „So stelle ich mir das vor.“

Fehlentscheidung von Schiedsrichter Dietz Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen, weil Gardawski im Abseits stand. Ob der unsichere Schiedsrichter Christian Dietz deshalb ein Auge zudrückte und Matthias Mory nach einem Ellbogencheck gegen Markus Bollmann nur Gelb zeigte, bleibt sein Geheimnis. Baumann war jedenfalls sauer: „Er hatte einen freien Blick und hätte Rot zeigen müssen. Das war eine klare Fehlentscheidung.“

Gold richtig machte es derweil die Abwehr um Kapitän Branimir Bajic. Sie trieb die Gastgeber schier zur Verzweiflung. Weil es spielerisch kein Durchkommen gab, versuchte es Leipzig mit langen Bällen – ebenfalls erfolglos. „Die Jungs haben es hinten gut gemacht“, lobte Baumann. Sein Kollege Alexander Zorniger musste indes zugeben, dass „wir einfach keine Mittel gefunden haben“.

Jung konnte sich über sei Tor nicht freuen Stimmt, denn nur eine Standardsituation führte zum Ausgleich. Ausgerechnet Kurzzeit-Zebra Anthony Jung besorgte das 1:1. Doch sein perfekter Freistoß aus knapp 30 Metern war dem Linksverteidiger, den der MSV bis zum Lizenzentzug unter Vertrag hatte, etwas peinlich. Anstatt sich über sein erstes Tor für RB zu freuen, wiegelte er ab, schließlich habe er miterlebt, was in Duisburg geschehen ist.

Auf die müden Zebras wartet nun das Niederrheinpokalspiel gegen Bockum. Auch wenn ihnen die Englische Woche nicht ins Konzept passt und deshalb in den nächsten Tagen auch kein Testspieler zu Gast sein wird, haben sie die Chance, mit einem klaren Sieg gegen den Bezirksligisten das nächste Ausrufezeichen zu setzen. Dafür muss dann aber auch die Offensive ausgeschlafen sein.

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