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RWO: Endspurt
Basler hofft auf den Fair Play-Gedanken

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RWO: Basler hofft auf den Fair Play-Gedanken
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Vor zwei Monaten schien RWO bereits am Ende. Es folgte eine Serie von acht Partien ohne Niederlage und auf einmal war die Rettung greifbar nahe.

Doch die beiden Niederlagen gegen Bielefeld und in Wehen haben die Kleeblätter bis ins Mark getroffen. Aus eigener Kraft können die Oberhausener den Klassenerhalt nicht mehr schaffen.

Sie sind darauf angewiesen, dass sich Babelsberg oder Unterhaching den Vorsprung noch nehmen lassen. Wobei die Konstellation an den letzten beiden Spielen eher ungünstig für RWO erscheint. Babelsberg (zwei Punkte vor RWO) muss noch gegen Bielefeld (schon gerettet) und Wehen (fast gerettet) ran. Unterhaching gegen Burghausen (spielt noch um Platz drei) und in Saarbrücken (schon gerettet).


Daher appelliert RWO-Coach Mario Basler vor den finalen 180 Minuten an die Fairness. „Ich hoffe, dass alle Teams bis zum Ende alles geben. Das gilt natürlich auch für Erfurt gegen uns am letzten Spieltag.“ Beim Thema Fair Play kramte Basler dann eine Geschichte aus seiner Zeit beim FC Bayern aus. Damals waren die Münchner Meister und fuhren nach Gladbach. Die Borussia musste gewinnen, um in den Europapokal einzuziehen. Endergebnis: 2:2. Basler: „Wir haben im Bus Marianne Rosenberg in einer Lautstärke gehört, dass Giovanni Trappatoni fast aus dem Bus gefallen wäre. Trotzdem haben wir nachher alles gegeben. Feiern ist das eine, die Arbeit auf dem Platz das andere. Wir sind doch alle Profis.“

Speziell auf die Bielefelder Unterstützung hofft der Ex-Profi am kommenden Wochenende. „Wir würden in der kommenden Saison mehr Fans nach Bielefeld mitbringen als Babelsberg. Die Fahrt zu uns wäre auch nicht so weit.“ Und mit einem Lächeln fügte Basler an: „Vielleicht gibt es auch ein Geschenk, weil ich Eric Agyemang in Burghausen für die Arminia auf Vordermann gebracht habe.“ Bevor RWO allerdings auf die Konkurrenz schaut, müssen die eigenen Hausaufgaben erledigt werden.

Und da muss die Mannschaft gegen Regensburg definitiv mehr investieren als in Wehen. Daher gab es zu Wochenbeginn eine Aussprache. Basler: „Wir haben uns ausgetauscht. Das Team ist auch durchaus hart mit sich selber ins Gericht gegangen. Die Jungs haben selber vermittelt, in Wehen zu wenig investiert zu haben. Wichtig ist, dass wir jetzt nicht die Nerven verlieren. Weder die Mannschaft, noch die Fans oder das Umfeld. Die Lage ist prekär, das ist klar. Aber die Chance auf den Klassenerhalt ist noch da.“

Sollte es am Ende dennoch nicht reichen, dann würden die Oberhausener auch in der Regionalliga mit Basler weitermachen. Auch wenn der zuletzt bei einem Interview verriet, dass er eine Ausstiegsklausel für Liga eins und zwei hat. Dazu nahm er am Mittwoch Stellung: „Ich denke, das ist ein völlig normaler Vorgang. Jeder Trainer der dritten oder vierten Liga hat so eine Klausel, falls eine Anfrage von oben kommt. Natürlich will auch ich irgendwann dort arbeiten. Aber ich gehe nicht davon aus, dass morgen eine Anfrage kommt. So blauäugig bin ich nicht. Wenn doch, dann würde der Verein auch profitieren.“ Denn offenbar wurde auch die Höhe der möglichen Ablöse im Vertrag verankert.

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