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Bremen II - RWO 0:1
Kopfballungeheuer Terranova

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RWO: Kleeblätter feiern dritten Sieg in Serie
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Die Woche der Wahrheit lief bisher ganz genau so ab, wie sich das alle in Oberhausen vorgestellt haben. Sieg gegen Babelsberg, Sieg in Unterhaching.

Mit nur noch zwei Zählern Rückstand auf den SV Wehen fuhr RWO mit reichlich Rückenwind im Gepäck zum Schlusslicht nach Bremen. Dort wollte Coach Mario Basler mit einer auf einer Position veränderten Startelf (Timo Kunert für Serkan Göcer) den dritten Dreier in Serie einfahren. Und das Vorhaben wurde mit dem 1:0-Sieg umgesetzt, die Konkurrenz im Keller spürt nun den Atem der Kleeblätter wie selten zuvor.

Bremen II: Düker - Henze (68. Schmude), Stallbaum, Balogun, Schön - Grashoff, Hahn (54. Röcker) - Ayik (75. Hörber), Nagel, Mlynikowski - Wegner RWO: Melka - Schiller, Pappas, Willers, Weigelt (12. Gataric) - Kunert (77. Göcer), Gyasi, Dzaka (71. Reichert), Brown Forbes - Terranova, Jansen Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach) Tore: 0:1 Terranova (44.). Zuschauer: 533. Gelbe Karten: Grashoff, Nagel - Dzaka. Rote Karte: Mlynikowski (48., grobes Foulspiel).

Bis zur 44. Minute war es ein Spiel auf einem mehr als beschaulichen Niveau. RWO war die überlegene Elf, ohne aber wirklich zwingend zu agieren. Ein Schuss von Felicio Brown Forbes knapp vorbei (4.), mehr aufregende Szenen gab es gegen das personell arg gebeutelte und völlig harmlose Schlusslicht nicht. Zwischendurch musste zudem noch Benny Weigelt angeschlagen ausgewechselt werden. Für ihn rückte Danijel Gataric auf die linke Abwehrseite.

Und als alle schon mit den Gedanken in der torlosen Pause waren, gab es doch noch das Highlight. Denn in der 44. Minute erinnerten sich Timo Kunert und Mike Terranova an die Co-Produktion in Unterhaching und beschlossen kurzfristig, das noch einmal vorzuführen. Flanke Kunert, Kopfball "Terra" und schon war das neue Kopfballungeheuer der Kleeblätter geboren. Mit der Führung ging es in die Kabine.

Drei Minuten nach der Halbzeit erwies der Bremer Marcus Mlynikowski seiner Mannschaft einen Bärendienst. In der eigenen Hälfte fuhr er Felix Schiller böse in die Parade und sah die Rote Karte, die die Aufgabe für die Hausherren noch einmal deutlich schwerer machte. Und nachdem sich RWO in Überzahl erst einmal einige Minuten zurückzog, hatte in Minute 58 Brown Forbes die Chance zum 2:0. Doch sein Versuch mutierte zum Schüsschen, zudem ging der Ball auch am Tor vorbei.

Die größte seiner Möglichkeiten hatte Brown Forbes fünf Minuten später, als er völlig allein vor Düker auftauchte, er aber am Schlussmann scheiterte. Und ab Minute 66 war es ein privates Duell zwischen Brown Forbes und Düker, in dem der Keeper bis dato 4:0 führte.

Daher wurde es bis zum Abpfiff eine Zitterpartie, in der die Oberhausener mit jeder Minute ängstlicher wurden, den Sieg in Überzahl doch noch zu verspielen. Trotzdem reichte es am Ende trotz unzähliger vergebener Konterchancen zum dritten Dreier in Serie. Und der Rest der Liga weiß spätestens jetzt: Mit RWO ist wieder zu rechnen...

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