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RWO: Basler
Der Coach bläst zur Attacke

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RWO: Der Coach bläst zur Attacke

Noch 15 Spiele und RWO muss sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufholen. Daher schaltete Coach Mario Basler am Mittwoch in den Angriffsmodus.

Auf allen Ebenen. Nur die Spieler, die in den kommenden Wochen die Aufholjagd erfolgreich gestalten sollen, wurden verschont. Denn denen gehört das uneingeschränkte Vertrauen, wie der Ex-Profi erklärte: „Die Jungs, die jetzt hier sind, denen vertraue ich zu 100 Prozent. Wir geben zusammen alles bis zum letzten Tag. Die Truppe ist stabil und homogen. Wir werden alles wegstecken, was auf uns zukommt.“

Nicht mehr zu dieser Mannschaft gehören Christopher Kullmann (wechselte zu Arminia Bielefeld), Fatih Duran (wechselte zurück zu TuRU Düsseldorf) und Esad Razic, der aussortiert wurde und in der Reha weilt. Mit Blick auf Kullmann und Razic erklärte Basler: „Ich habe viel von Christopher gehalten, aber er hat nicht die Leistung gebracht, die ich mir erhofft hatte. Und wenn dann einer sechs Tage mit einem steifen Hals ausfällt, dann ist mir das zu wenig. Und für Esad gilt das auch. Da stimmt die Einstellung einfach nicht. Auf solche Spieler kann ich in unserer Lage nicht zählen.“


Daher hat Basler nun den Kreis zusammen, der ihm trotz der unbefriedigenden Ergebnisse seit dem Match gegen Wacker Burghausen Freude bereitet hat. Und dementsprechend verbreitet der ehemalige Münchner auch ungebrochenen Optimismus. „Wir werden nicht aufgeben. Wir haben in Heidenheim ein tolles Spiel gezeigt. Wir sind von Woche zu Woche gefestigter und der Trend geht klar nach oben.“ Noch ohne messbare Erfolge, doch das soll sich schon am Samstag gegen Offenbach ändern.

Basler fordert: „Die Mannschaft muss sich nun auch einmal selber belohnen.“ Wobei der Trainer nicht nur fehlendes Glück als Ursache der aktuellen Misere ausgemacht hat. Auch die Schiedsrichter und der DFB bekommen ordentlich was ab. Basler: „Wir müssen auch mal die 50:50-Situationen für uns gepfiffen bekommen. Zuletzt war das immer gegen uns. Ich behaupte, dass wir nicht gleichberechtigt behandelt werden. Daher war ich auch frustriert. Und wenn ich dann aus der Emotion heraus einen Schiedsrichter kritisiere, wie nach dem Spiel gegen Münster, muss ich ein paar Tage darauf direkt eine Stellungnahme beim DFB abgeben.“

Doch das ist nun vergessen und die ganze Konzentration gilt dem Spiel am Samstag gegen Offenbach. Wobei sich die Kleeblätter im Vorfeld den Wunsch eines neuen Angreifers nicht erfüllen konnten. Am Dienstag verhandelte RWO – nach der Vertragsauflösung von Kullmann und Duran – mit sechs Spielern. Doch entweder scheiterte eine Einigung an der Ablöseforderung des abgebenden Vereins oder an den üppigen Gehaltsvorstellungen der Kicker.

Basler zeigte sich trotzig: „Dann packen wir es eben mit den Spielern, die hier sind. Wir kämpfen immer weiter. Auch, wenn wir wieder gegen den Schiedsrichter spielen müssen.“

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