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BVB II - Regensburg 2:0
BVB-Team spielt nach Abstieg befreit auf

3. Liga: BVB II gewinnt gegen Regensburg
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Borussia Dortmund II hat das Siegen nicht verlernt! Nach zuletzt sechs sieglosen Partien besiegte die Elf von Theo Schneider Jahn Regensburg mit 2:0 (2:0).

„Wir haben hochverdient gewonnen. Meine Jungs haben sehr gut gespielt. Eigentlich haben wir nicht viel anders gemacht, als in den letzten Wochen und Monaten“, attestierte Schneider seinem Team wieder einmal eine gute Drittliga-Leistung.

Doch die vorerst letzten 90 Heim-Minuten in der 3. Liga verliefen doch etwas anders, als die letzten Begegnungen der Schneider-Elf. Die BVB-Reserve startete furios in die Partie und konnte bereits nach drei Zeigerumdrehungen jubeln. Kapitän Uwe Hünemeier spielte einen Bilderbuch-Pass in die Tiefe und Dortmunds „Zehner“ Mehmet Boztepe konnte das feine Zuspiel problemlos an Jahn-Keeper Rouven Sattelmaier vorbeischieben. „Ich bin stolz auf meine Kollegen. Wir haben trotz des bereits feststehenden Abstiegs bewiesen, welch einen Charakter diese Mannschaft hat“, lobte Boztepe nach dem Match seine Nebenleute.

Doch eigentlich hätte der gebürtige Türke selbst Streicheleinheiten verdient gehabt. Denn Boztepe avancierte zum Matchwinner des Borussen-Nachwuchs. Der quirlige Mittelfeld-Motor war es, der in der 23. Spielminute eine mustergültige Ecke hereinspielte und Hünemeier mit seinem fünften Saisontor den Ball zum 2:0 für die Schwarz-Gelben verwertete. „Ich wollte mich nur bei Uwe für den Pass zum 1:0 revanchieren“, flachste der „Mann des Tages“ nach dem Spiel herum.

Dagegen war Gäste-Trainer Markus Weinzierl ganz und gar nicht nach Spaß zu Mute. Der Ex-Profi der Stuttgarter Kickers war mächtig angefressen. „Wir sind zwar sieben Stunden mit dem Bus unterwegs gewesen, doch das kann für solch eine Leistung eigentlich keine Entschuldigung sein“, schüttelte Weinzierl mit dem Kopf und schob nach: „Wir haben ohne Körperspannung, Konzentration und Willen agiert. So spielt man, wenn man sein Ziel Nichtabstieg erreicht hat. Doch für ein Testkick hätten wir nicht über 600 Kilometer fahren müssen.“

Die bereits geretteten Oberpfälzer hätten diese Fahrt wahrlich nicht aufnehmen brauchen. Denn die BVB-Amateure führten die Rot-Weißen nach Belieben vor und hätten höher gewinnen müssen. Doch Daniel Ginczek (45.) und Mehmet Boztepe (73., 83.) vergaben beste Möglichkeiten. Auf der Gegenseite hatte Marcel Höttecke einen arbeitsarmen Tag. Der zukünftige Schlussmann von Union Berlin musste lediglich in der 82. Spielminute sein Können unter Beweis stellen. Der Ex-Wuppertaler Marcel Reichwein hatte den "langen Blonden" Torwart der Dortmunder mit einem Kopfball geprüft.

Nach dem siebten Heimsieg der Saison fiel auch Schneiders Fazit dementsprechend positiv aus: „Wir müssen froh sein, dass wir überhaupt zwei Treffer erzielt haben. Denn die Abschlussschwäche verfolgt uns ja schon die ganze Serie lang. Bis zum Abschluss haben wir eine tadellose Leistung an den Tag gelegt. Jetzt werden wir in Kiel noch mal alles geben“, will Schneider sich im hohen Norden nach dem Heimsieg über Jahn nun auch mit einem Auswärtssieg bei den Holsteinern aus der 3. Liga verabschieden.

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