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Brzenska feiert mit MSV
"Es war eine doofe Situation"

MSV: Brenszka lobt Wagner
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Mehr als eine Stunde nach dem Abpfiff kam der ehemalige Duisburger Markus Brzenska aus der Kabine. Aber nicht aus der Cottbuser, sondern aus der des MSV.

„Ich wollte wissen, ob sich etwas verändert hat“, lachte der Innenverteidiger, der am Samstag nicht mit dem Energie-Tross gen Osten flog, sondern bei seiner Familie, die natürlich auch im Stadion war, im Revier blieb.

Und seine gute Laune war verständlich. Denn die Fans bereiteten dem ehemaligen Dortmunder einen warmen Empfang. „Es war natürlich ein besonderes Spiel für mich“, gab Brzenska zu. „Ich bin froh, so toll aufgenommen worden zu sein, habe aber auch damit gerechnet, denn ich habe mich mit allen, selbst der Putzfrau, sehr gut verstanden.“

Sandro Wagner strotzt im Moment vor Selbstvertrauen.

Auch Peter Neururer, der ihn aus finanziellen Gründen im Sommer hatte ziehen lassen müssen, herzte seinen Stammspieler. Nach dem Aufwärmen verschwanden die beiden eng umschlungen in den Katakomben und scherzten.

Doch die Späßchen hatten kurz darauf ein Ende. Denn Brzenska sah sich dem permanenten Druck des MSV ausgesetzt. Dorge Kouemaha und sein Kumpel Sandro Wagner beschäftigten ihn ununterbrochen. Zu seinem Leidwesen. Denn in der 45. Minute wurde er von Kouemaha überlaufen und musste dann zusehen, wie Wagner den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte. „Das war ein Traumtor, aber er ist auch in einer Topform“, stellte Brzenska dem ehemaligen Münchner ein gutes Zeugnis aus. „Vorher war es einfach eine doofe Situation, weil wir in der Defensive in Unterzahl waren.“

Beeindruckt war er auch vom gesamten Auftritt des MSV. „Die haben uns in der ersten halben Stunde unter Dauerdruck gesetzt. Duisburg war zwar besser, aber wir waren clever.“ Sein Fazit: „Es ist ein gerechtes Ergebnis und wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Es war ein richtig gutes Fußballspiel.“

Und wer weiß, vielleicht kommt Brzenska irgendwann ja noch einmal aus der MSV-Kabine - dann allerdings aus der richtigen.

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