In der 83. Spielminute schraubte sich Anthony Losilla gegen die Ex-Kollegen hoch und traf gegen seinen früheren Arbeitgeber Dynamo Dresden zum 2:2-Ausgleichstreffer. Hinter Losilla und dem VfL lag zu diesem Zeitpunkt bereits der dritte Kraftakt im dritten Heimspiel dieser Saison. Auch gegen Dresden lag der VfL aufgrund eines 20-minütigen Tiefschlafs zu Beginn der zweiten Hälfte mit 0:2 zurück. Diesbezüglich sprach Losilla Klartext.
Der 33-Jährige: „Es ist gefühlt immer die gleiche Geschichte zu Hause. Schon zum dritten Mal. Ich habe das so noch nie erlebt in meiner Karriere. Wir lagen schon wieder hinten, haben dann aber wieder eine Reaktion gezeigt. Wir hatten zwanzig Minuten, da waren wir im Tiefschlaf. Da haben wir die Gegentore kassiert, das bringt uns in Schwierigkeiten. Ich hoffe, dass uns das nicht mehr passiert, das ist zu viel für die Nerven.“
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Der VfL spielte in der ersten Halbzeit ordentlich, presste früh und erspielte sich Torchancen. Doch wieder lag die Mannschaft von Neu-Trainer Thomas Reis in Rückstand. Neuer Trainer, altes Leid? Losilla: „Wir wollten unbedingt gewinnen, haben eigentlich ordentlich gespielt. Natürlich ist das Unentschieden am Ende zu wenig. In unserer Situation helfen nur drei Punkte.“
Nach sechs Spieltagen ist der VfL weiterhin Vorletzter und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Am kommenden Wochenende geht es auswärts zum SV Sandhausen.