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Rückkehrer Weilandt will sich in Bochum durchsetzen

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VfL: Rückkehrer Weilandt will sich in Bochum durchsetzen
Foto: Joachim Hänisch
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Ein erneuter Wechsel ist für den aus Kiel zurückgekehrten Flügelstürmer Tom Weilandt kein Thema. Der 26-Jährige fühlt sich beim VfL wohl - und hat hohe Ziele mit dem Team.

15, 16, vielleicht 17 Kilometer sind sie gelaufen an diesem Donnerstagvormittag, vom Stadion weg Richtung Hiltrop, durchs Bochumer Grün, ohne Ball, versteht sich. Am Tag nach dem weitgehend enttäuschenden 2:2 gegen den FC Brünninghausen und vor der Abreise ins Trainingslager im Allgäu stand Grundlagen-Ausdauer auf dem Programm. Ein Straftraining? Nein, wiegelt Tom Weilandt nach der kühlen Dusche lächelnd ab. Vorbereitung eben, nichts weiter.

Das 2:2 gegen Brünninghausen muss man nicht gut finden, aber auch nicht überbewerten. Auch Tom Weilandt riss als Flügelstürmer im Team der ersten Hälfte, das nach dem 0:2-Rückstand zur Pause schon einen mahnenden Rüffel bekam von Cheftrainer Robin Dutt, sicherlich keine Bäume aus. Der 26-Jährige aber ist guten Mutes, dass sich das bald ändert. Schon in der Vorbereitung, wenn die Beine wieder leichter und die Gegner hochklassiger werden. Und dann, wenn es zählt. Gegen Köln. Gegen Duisburg. In der 2. Liga. „Ich denke, dass wir oben mitspielen können“, sagt der Flügelstürmer. „Wir haben einen Top-Kader, auch in der Altersstruktur eine gute Mischung und ein erfahrenes Trainerteam.“

Zum festen Stamm der Mannschaft zählt auch Weilandt wieder, etwas anderes hat Sportvorstand Sebastian Schindzielorz nach dem Ende der Ausleihe nach Kiel nie gelten lassen. Weilandt selbst sagt klipp und klar: „Ich war nie ganz weg, bin jetzt wieder voll da – und bleibe auch hier.“ Spekulationen darüber, ob etwa Kiel Weilandt zurückholt, kann man sich schenken, der gebürtige Rostocker wird die Saison 2018/19 beim VfL bestreiten. So lange gilt auch sein Vertrag.

Im Sommer 2016 kam der 1,86 Meter große Offensivmann aus Fürth nach Bochum. Nach einer guten Halbserie unter Gertjan Verbeek und einer schwächeren Rückrunde, in der er seinen Stammplatz verlor, wurde Weilandt nach Kiel ausgeliehen. Mitte August erst, als auch Verbeek-Nachfolger Ismail Atalan nicht mehr auf ihn setzte.

„Mitten in der Saison“, so Weilandt, kam er also im hohen Norden an: Bis zur Winterpause war er „nur“ Joker. Bei Kiel lief es blendend, und Trainer Markus Anfang bevorzugt eine „ausgeklügelte Taktik, die ich so noch nicht kannte. Ich habe meine Zeit gebraucht.“

Nach der Winterpause aber kam er in Fahrt, legte oft als Linksaußen los, zog mitunter ins Zentrum. Beim 1:1 in Bochum brachte Weilandt, der von seinen Kumpel frei nach seinem Vater Hilmar gerne „Hille“ gerufen wird, nach der Pause neue Impulse.

Wiedersehen mit Markus Anfang

Seitdem, seit März war Weilandt Stammkraft, Kiel wurde Dritter, scheiterte erst in der Aufstiegsrelegation an Wolfsburg. „Es war eine super Saison“, sagt Weilandt, der es auf 18 Einsätze brachte. „Das war wichtig, auch für den Kopf.“

Kurios: Gleich zum Auftakt kommt es zum Wiedersehen mit seinem Kieler Trainer, der nun beim 1. FC Köln das Kommando führt. Den einen oder anderen Tipp dürfte Weilandt da seinem neuen Chef Robin Dutt geben können, wobei der Vergleich zwischen Kiel und Köln hinkt: Holstein war offensiv „brutal gut“ aufgestellt, so Weilandt – Köln hat Top-Qualität auf allen Positionen. Weilandt: „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Markus Anfang- und auf einen Heimsieg ...“

Die Rückkehr zum VfL jedenfalls fiel ihm leicht. Seine Freundin arbeitet in Bochum, seine Wohnung hat er nie gekündigt, den Kontakt nie verloren. Immer wieder reiste er aus Kiel ins Revier, sah auch etliche Heimspiele des VfL im Stadion.

Ob als Links- oder Rechtsaußen, beide Rollen traut er sich zu. Ohnehin tauschen die Flügelstürmer des VfL - unter Dutt waren bisher Robbie Kruse und Sidney Sam gesetzt - während einer Partie immer wieder die Seiten. Immerhin drei Tore und sieben Vorlagen notierten die Statistiker in Weilandts erster VfL-Saison (22 Einsätze), in Kiel kam er in 18 Einsätzen auf ein Tor und drei Assists. Weilandt sagt: „Das letzte Jahr lief gut, und jetzt greife ich hier beim VfL Bochum noch einmal voll an.“

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