Tolle Geste vom 1. FC Köln. Am Sonntag (8. Juli, 15 Uhr) wird der Bundesliga-Absteiger zum Testspiel beim Wuppertaler SV antreten. Die vereinbarte Antrittsprämie wird der Traditionsverein aber nicht selber kassieren. Denn die Kölner gaben bekannt, dass die das Geld spenden. Und zwar für die Betroffenen der Hausexplosion in Wuppertal.
Am vergangenen Wochenende hat es in Wuppertal eine schwere Explosion in einem Wohnhaus gegeben. Fünf Menschen wurden verletzt, mehrere Familien verloren ihre Wohnung. Der 1. FC Köln hat sich entschlossen, den Betroffenen zu helfen und stellt seine Antrittsprämie für das Freundschaftsspiel zur Verfügung.
Uns ist sehr wichtig, dass das Geld direkt bei den Menschen ankommt, die es brauchen
Armin Veh
Kölns Geschäftsführer Armin Veh betont: „Als wir von der Explosion und den tragischen Umständen hörten, haben wir spontan beschlossen, dass wir den Betroffenen helfen möchten – schließlich spielen wir in gut zehn Tagen in Wuppertal. Daher lag es auf der Hand, die Antrittsprämie zu spenden. Uns ist sehr wichtig, dass das Geld direkt bei den Menschen ankommt, die es brauchen.“ Nach einer Rücksprache mit der Stadt Wuppertal und auf deren Empfehlung spendet der FC das Geld an diese Organisation.
Vor dem Spiel in Wuppertal bestreitet der 1 FC Köln in diesen Tagen sein erstes Trainingslager. Vom 28. Juni bis zum 3. Juli geht es nach Bad Gögging. Hier möchte der neue Trainer Markus Anfang seine Mannschaft besser kennenlernen. Das erste Testspiel bestreitet der FC am 1. Juli gegen den VfB Eichstätt, am 7. Juli geht es in Bonn gegen den Regionalligisten Bonner SC, ehe einen Tag später die Partie beim Wuppertaler SV ansteht.
Es folgt das zweite Trainingslager in Kitzbühel vom 12. bis zum 21. Juli, hier wird Anfang nicht mit das gesamte Spielerpersonal mitnehmen. Drei Testspiele stehen am Ende der Vorbereitung noch an. Am 14. Juli geht es gegen die WSG Wattens, am 17. Juli gegen Watford FC und am 20. Juli gegen Werder Bremen.