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Bochum steht am Samstag vor einem Rekordbesuch

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VfL Bochum, 2. Bundesliga, Finanzvorstand, Wilken Engelbracht, Saison 2017/18, VfL Bochum, 2. Bundesliga, Finanzvorstand, Wilken Engelbracht, Saison 2017/18
VfL Bochum, 2. Bundesliga, Finanzvorstand, Wilken Engelbracht, Saison 2017/18, VfL Bochum, 2. Bundesliga, Finanzvorstand, Wilken Engelbracht, Saison 2017/18 Foto: Dietmar Wäsche
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Weit über 1000 Mitglieder werden erwartet, wenn am Samstag in der Jahrhunderthalle die Versammlung des VfL Bochum ansteht. Es wird spannend.

Training statt Testspiel: Das Unwetter, das gestern über Teile von Deutschland zog, hat auch den Tagesablauf des VfL Bochum bestimmt. Starkregen sorgte dafür, dass der Platz in Billerbeck unbespielbar war.

Dort wollte der in der Liga kriselnde Zweitligist nach dem 7:2-Erfolg gegen den Westfalenligisten TuS Hordel am vergangenen Dienstag ein weiteres Testspiel absolvieren gegen den holländischen Erstligisten Heracles Almelo. Da es zudem Sturmwarnungen gab, wurde die Partie aber rund zwei Stunden vor dem Anpfiff aus Sicherheitsgründen abgeblasen.

Bedeutsames Heimspiel gegen Sandhausen

Stattdessen nutzte Trainer Ismail Atalan die Zeit, um auf heimischem Trainingsgeläuf eine Einheit zu absolvieren. Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den Überraschungs-Tabellendritten SV Sandhausen kommende Woche Samstag, 14. Oktober (13 Uhr) nimmt also Fahrt auf. Es ist ein zweifellos bedeutsames Heimspiel für den weiteren Saisonverlauf - noch weitaus bedeutsamer für die Zukunft des Vereins aber ist die Veranstaltung an diesem Samstag.

Der Verein hat für seine jährliche Mitgliederversammlung erstmals in der Clubgeschichte eigens die Jahrhunderthalle angemietet, die ein historisches Ambiente bietet - und viel Platz. Damit so viele Stimmberechtigte wie noch nie erscheinen. Mehr als 1000 dürften es auf jeden Fall sein, das wäre schon Vereinsrekord. Der Klub hofft aber auf noch deutlich mehr Mitglieder, die am Samstag (Beginn 11 Uhr, Einlass ab 9 Uhr) erscheinen.

Plan: vier Millionen Euro mehr pro Jahr

Denn diesmal werden nicht nur Wirtschaftszahlen präsentiert, diesmal geht es um einen historischen Schnitt. Die Mitglieder stimmen darüber ab, ob der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb, also im Kern die Profiabteilung ausgegliedert wird. Ziel ist die Gründung einer Tochtergesellschaft, einer GmbH und Co. KGaA.

Der VfL Bochum hofft dann über den Verkauf von Anteilen auf eine Einnahme von rund 20 Millionen Euro, die man auf fünf Jahre verteilen könnte, so der Plan. Unterm Strich blieben bei dieser Rechnung pro Saison vier Millionen Euro mehr übrig, die vor allem in die erste Mannschaft investiert werden sollen. Ziel: der Aufstieg.

Es gibt aber auch Gegenstimmen, die den Erfolg dieses Rechenmodells anzweifeln - und darauf verweisen, dass man dafür dennoch seine Identität verkaufe. Entscheiden müssen letztlich die Mitglieder, rund 10 000 hat der Verein ja mittlerweile.

Turbulente Versammlung 2010

Von den Versammlungen in der jüngeren Vergangenheit ist vor allem jene im Herbst 2010 in Erinnerung geblieben, als rund 600 Mitglieder - damals waren das mehr als zehn Prozent - nach dem bis dato letzten Abstieg kamen. Am Ende eines turbulenten Abends stand die Nicht-Entlastung des Aufsichtsrates. Werner Altegoer trat daraufhin zurück, später übernahm Ernst-Otto Stüber und 2012 der amtierende Aufsichtsrats-Vorsitzende Hans-Peter Villis.

Seit einem Jahr bereitet der VfL Bochum die Ausgliederung vor, er hat informiert und geworben. Alle Veranstaltungen wurden sachlich und fair geführt, von Befürwortern wie Gegnern, denen die Initiative „echt VfL“ ebenfalls in monatelanger, akribischer Kleinarbeit eine klare Stimme gegeben hat. So gab es zwei große Informationsveranstaltungen mit insgesamt rund 900 Besuchern im Ruhrcongress, es gab einen Diskussionsabend in der Stadionlounge mit Pro- und Contra-Akteuren auf dem Podium.

Hinzu kamen kleinere Veranstaltungen, Interviews, Veröffentlichungen, etwa auch der neuen Satzung des Vereins, des Ausgliederungs-Berichtes und -Plans. Wer mag, findet diese Schriftstücke auf der homepage des Vereins.

Die Argumentation der Kritiker findet man unter anderem auf der Homepage von „echt VfL“.

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15 VfL Bochum 31 6 12 13 37:62 -25 30
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8 VfL Bochum 16 5 8 3 26:24 2 23
9 1. FC Heidenheim 15 6 4 5 25:24 1 22
10 Werder Bremen 15 6 3 6 23:23 0 21
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