Der 28-Jährige, der in der Hinrunde vier Spiele wegen eines Muskelbündelrisses verpasst hat, hat seit dem Ende der Winterpause keine Minute mehr verpasst und mit Tim Hoogland, seinem Partner in der Innenverteidigung, hat er dafür gesorgt, dass die Mannschaft von Trainer Gertjan Verbeek zuletzt dreimal ohne Gegentreffer blieb. Das gelang dem VfL zuletzt zu Beginn der Rückserie 2016.
Mit RS sprach der ehemalige Juniorennationalspieler über den Abstiegskampf und wie der VfL im Saisonendspurt die Torflaute beenden will.
Felix Bastians, wie groß ist die Abstiegsgefahr an der Castroper Straße? Es sind viele Mannschaften, die sehr eng beieinander liegen. Wir brauchen keine Panik haben, aber wir müssen uns schon bewusst sein, dass wir sicherlich so schnell wie möglich viele Punkte holen sollten.
Sie haben noch vier Heimspiele, ist das ein großes Faustpfand in Sachen Klassenerhalt? Definitiv. Wir spielen immer lieber zuhause als auswärts. Von daher denke ich, dass wir noch die nötigen Punkte einfahren würden.
Sie sind seit sechs Spielen ohne Sieg, man kann aber auch sagen, dass Sie von den letzten acht Spielen nur eins verloren haben. Es ist immer ein Mittelding. Wir sind defensiv ein Stück weit stabiler geworden und lassen weniger zu. Bei den Dingen, die wir zulassen, hatten wir manchmal dieses Quäntchen Glück, dass die Null trotzdem gestanden hat. Mich würde es für die Jungs vorne freuen, wenn wir dort im Heimspiel das ein oder andere Tor nachlegen könnten.
Was haben Sie in dieser Woche getan, um die Misere vorne in Griff zu bekommen? Es ist wichtig, dass wir das alles nicht auf einen Mannschaftsteil schieben. Alle dürfen Tore schießen, da nehme ich mich auch nicht aus. Wenn die Jungs von hinten vielleicht bei einer Ecke auch mal einen einnicken, ist das vielleicht auch ein Türöffner für die Jungs vorne. Von daher müssen wir uns als Mannschaft noch mehr Chancen herausspielen. Dass die Jungs dann die ein oder andere Chance dann nutzen, versteht sich von selbst.