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MSV: Bomheuer dabei
"In der Gemeinschaft ist es einfacher"

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MSV: Bomheuer ist beim Trainingsauftakt dabei
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Der Trainingsauftakt des MSV findet wie geplant am Donnerstag statt. Um 16.30 Uhr bittet Kosta Runjaic seine Zebras trotz der Ungewissheit zum Aufgalopp.

„Es wird sicherlich kein normaler Start, aber ganz bestimmt auch keine Showeinheit sein. Wir arbeiten schließlich professionell“, betont der Coach.

Obwohl die Gehälter immer noch nicht auf dem Konto der Mitarbeiter sind, will sich die Mannschaft mit den Fans solidarisieren und „Streifen zeigen“. Runjaic hebt an: „In der Gemeinschaft ist es auch einfacher, die schwierige Situation zu meistern.“

Bereits einige Stunden zuvor werden der gebürtige Wiener wie auch Sportdirektor Ivica Grlic zur Mannschaft sprechen und versuchen, den Akteuren die Zukunftsangst zu nehmen, damit wenigstens bis zur Entscheidung des Ständigen Schiedsgerichtes Anfang nächster Woche ein wenig Normalität Einzug erhält. Nach der Materialausgabe geht es dann auf den Platz.


Mit dabei: Dustin Bomheuer. Der Shootingstar wird zwar von der halben Bundesliga gejagt, sieht seine Perspektiven aber anscheinend in Duisburg, ansonsten wäre er beim Auftakt wohl nicht dabei. „Wenn wir die Lizenz bekommen, werde ich alles daran setzen, Dustin zu halten, doch es wird sehr schwer, ihn an uns zu binden“, meint Grlic. Gleiches gilt auch für Tanju Öztürk, der am Donnerstag ebenfalls dabei sein wird. Gewinnt der MSV den juristischen Streit, könnte es gut sein, dass das Duo in Meiderich bleibt.

Frei nach dem Motto: Tradition statt Kohle. Ein Verdienst Grlics wie auch Runjaics, die in den Gesprächen mit den Spielern Überzeugungsarbeit geleistet haben.

Aus Überzeugung werden auch die sportlich Verantwortlichen ihre Aufgabe angehen. Dass sich der 1. FC Köln nun doch für Peter Stöger als Trainer entschieden hat, ist Runjaic dabei egal: „Es war ein angenehmes Gespräch mit den Kölner Verantwortlichen, mehr aber auch nicht. Allerdings mache ich mir keine Gedanken über meine Zukunft. Ich werde sie erst Mitte nächster Woche neu bewerten.“

Gleiches gilt für Grlic, dem drei konkrete Anfragen auf dem Tisch liegen (RS berichtete). „Unabhängig von Angeboten anderer Vereine stellt sich die Frage eines Wechsels für mich derzeit nicht“, macht Grlic, der den Vertrag mit Konditionstrainer Karim Rashwan nicht verlängert hat, weil dieser zu einem bulgarischen Erstligisten wechselt, klar: „Ich fühle mich dem MSV verpflichtet und das nicht nur vertraglich. Solange berechtigte Hoffnungen bestehen, meine Aufgaben hier erfüllen zu können, lasse ich keine anderen Gedankenspiele an mich heran.“

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