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Heinemann kehrt zurück zu Freunden

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VfL: "Funny" Heinemann kehrt zurück zu Freunden
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Er war Peter Neururers Wunschkandidat. Und der Coach hat ihn an seine Seite bekommen. Frank "Funny" Heinemann ist neuer Co-Trainer beim VfL Bochum.

Seit einer Woche ist Frank „Funny“ Heinemann wieder in der Heimat – für immer. Denn auch während seines zweijährigen Gastspiels beim Hamburger SV hat der Bochumer jede Gelegenheit genutzt, um seine Familie zu sehen. Nur, dass das „sehr unregelmäßig“ war. Darum ist er froh, wieder für den VfL, für „seinen“ VfL, für den er bis zu seinem Abschied 2011 sein Leben lang aktiv war, arbeiten zu können.


Den Co-Trainer-Posten in Bochum hat er einem weiteren Engagement in Hamburg vorgezogen, wie er erklärt, denn der HSV hatte seinem Trainer-Assistenten ebenfalls ein Angebot für eine Vertragsverlängerung unterbreitet. „Das ist eine Bestätigung für meine Arbeit, die ich da in den letzten beiden Jahren geleistet habe“, freut sich Heinemann, „und eine große Anerkennung für mich. Aber letztendlich hatte ich vor den Gesprächen schon in Bochum zugesagt und ich freue mich, zurückzukommen.“

Großen Anteil an seiner Rückkehr hat neben seiner Familie auch Trainer Peter Neururer. Unter ihm hat der 48-Jährige schon einmal als Co-Trainer gearbeitet, 2004 sogar den Einzug in den UEFA-Pokal geschafft. Seither besteht eine enge Freundschaft zwischen beiden. „Unsere Zusammenarbeit in den vier Jahren war sehr positiv“, erinnert sich Heinemann. „Wir kennen uns gut, wissen, wie der andere tickt. Das ist eine gute Grundlage für die Aufgabe, die wir vor uns haben.“

Spruch des Tages „35 Jahre war ich in Bochum, da braucht man nicht darüber zu sprechen, dass ich Gefühle für den Verein habe. Immerhin hat die Beziehung zum VfL länger gedauert als meine Ehe bisher.“ Frank Heinemann auf die Frage, was es ihm bedeutet, wieder in seine Heimat zurückzukommen

Für zwei Jahre hat der neue Co-Trainer einen Vertrag erhalten – ebenso wie der Chef-Trainer. Für „Funny“ eine äußerst interessante Aufgabe. Nachdem er sich in den letzten Monaten große Sorgen um seinen Verein gemacht hat, will er jetzt dabei helfen, den VfL wieder in sicheres Fahrwasser zu führen. Schritt für Schritt, wie er erklärt: „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen und zu ungeduldig werden. Die Saison war dramatisch genug. Jetzt müssen wir gucken, dass wir uns langsam weiterentwickeln.“

Trotzdem macht er keinen Hehl daraus, dass auf lange Sicht auch die erste Bundesliga ein Ziel ist. Zumal der Verein und die Stadt viel Potenzial bieten, wie die letzten Wochen der abgelaufenen Saison gezeigt haben. „Bochum hat 34 Jahre in der ersten Liga gespielt, das vergessen viele. Aber noch sind wir weit weg.“

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