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Sportliche und wirtschaftliche Sorgen

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VfL: Sportliche und wirtschaftliche Sorgen in Bochum
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Es gibt Menschen, mit denen möchte man nicht tauschen, zum Beispiel mit den Aufsichtsratsmitgliedern des VfL Bochum. RS sprach mit dem Vorsitzenden Hans-Peter Villis.

Aber stimmt es Sie nicht nachdenklich, wenn Bochumer Politiker sich mehrfach dafür einsetzen, dem Klub lebenswichtige Sponsorengelder zu entziehen? In vielen Gesprächen habe ich erfahren, dass das Gros der Bochumer Politiker nicht nur Fan unseres Vereins ist, sondern auch Verfechter einer finanziellen Unterstützung wie sie in der Vergangenheit vorhanden war. Sie sind sich bewusst, dass der Wert des VfL für die Stadt weit über den geleisteten Zuwendungen liegt. Der Verein sorgt direkt und indirekt für Arbeitsplätze, kurbelt darüber hinaus die Wirtschaft an, steigert den Freizeitwert, stärkt die Identifikation mit der Stadt und wird durch Nachwuchsarbeit und verschiedene Projekte seiner sozialen Verantwortung gerecht. Bochum braucht nach dem Rückzug von Nokia und der sich abzeichnenden Werksschließung von Opel positiv besetzte Aushängeschilder. Der VfL gehört definitiv dazu und sollte die größtmögliche Unterstützung von der hiesigen Politik und Wirtschaft erfahren.

Seit Wochen steht das finanzielle Engagement der Stadtwerke auf dem Prüfstand. Gibt es Hoffnung, dass alles bleibt wie bisher? Wir haben drei Verträge mit den Stadtwerken, die 2014, 2015 und 2016 auslaufen. Die Zusammenarbeit ist für beide Seiten sehr werthaltig. Deshalb sind wir daran interessiert, auch danach mit diesem regionalen Partner zusammenzuarbeiten.

Was passiert zum Beispiel, wenn die Stadtwerke ihr Sponsoring drastisch reduzieren würden? Ich sage es ganz deutlich: Das wäre fatal, denn zu den Einnahmen in dieser Größenordnung gibt es derzeit keine Alternativen. Es entstünde ein großes finanzielles Loch und das würde zu drastischen Einsparungen in allen Bereichen führen. Selbstverständlich hätte so ein Einschnitt auch Konsequenzen für die Mannschaft, was dann auch zu Lasten der sportlichen Qualität ginge. Deshalb würden wir ohne die wirtschaftlichen Unterstützung der städtischen Unternehmen deutliche Wettbewerbsnachteile gegenüber der Konkurrenz hinnehmen müssen. So wäre Zweitligafußball an der Castroper Straße mehr als gefährdet.

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