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MSV: Runjaic bleibt cool
Frostige Stimmung vor dem Duell

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MSV: Runjaic sieht keine Probleme mit Dresden
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Eigentlich sollte das Duell zwischen Dynamo Dresden und dem MSV Duisburg erst am Freitag, 1. Februar, steigen. Doch der Kellerkampf ist bereits eröffnet.

Weil beide Teams im Trainingslager in der Türkei direkt nebeneinander ihre Einheiten abspulten, ist die Stimmung bei den Ost-Deutschen genauso frostig wie die aktuellen Temperaturen im Eisschrank Ruhrgebiet.

Dynamo-Coach Peter Pacult schimpfte wie ein Rohrspatz und wollte die Zebras sogar von der Anlage vertreiben. Doch die Meidericher blieben cool und standhaft. „Ich weiß zwar nicht, wer das geplant hat, aber mich hat es nicht gestört“, meint Kosta Runjaic: „Dynamo hatte ein größeres Problem damit.“

Dresden fliegt zurück in die Türkei

Genauso wie mit der Witterung in Deutschland. Während der MSV am Dienstag zurückflog und sich fortan im Revier auf den Rückrundenstart einstimmt, nehmen die Dresdener wegen der Bibberkälte ungewöhnliche Strapazen in Kauf. Am Dienstagabend landeten sie in der Heimat, am Mittwoch war frei und am Donnerstag, 23. Januar, geht es schon wieder zurück in die Türkei. Dort wird Pacult seine Elf dann ungestört bis zum 31. Januar auf das Duell mit den Zebras vorbereiten. „Wir trainieren in Duisburg“, ist Coach Kosta nicht traurig, dass es für seine Mannschaft keine Verlängerung am Mittelmeer gibt. Schließlich ist der Trainingsplatz vom Eis befreit und die Rasenheizung funktioniert.

Weil auch das Match in Dresden bereits angeheizt ist und rund um Duisburg die Erinnerungen an den Fehlstart der Vorsaison noch lebendig sind, versucht der Fußballlehrer, die Konzentration seines Teams auf das Wesentliche zu fokussieren. „Erfolg und Misserfolg spielen sich im Kopf ab. Das letzte Jahr ist unwichtig. Wichtig ist, dass wir im Schlussspurt der Hinserie gut gepunktet haben und stabiler geworden sind. Die Jungs haben verstanden, worum es geht und daran müssen wir sofort anknüpfen.“

Runjaics Ziel: Frühzeitiger Klassenerhalt

Den Grundstein dafür haben die Zebras jedenfalls gelegt, schließlich zieht Runjaic ein positives Fazit des zehntägigen Türkeitrips: „Wir hatten tolle Bedingungen, konnten bis auf eine Einheit unsere Inhalte trainieren und sind verletzungsfrei geblieben. Wir haben zwar durchwachsene Spiele gezeigt, aber die Jungs waren da auch in einer sehr müden Phase. Ob wir Schwachstellen haben, werden wir am 1. Februar sehen. Fest steht aber: Wir werden alles dafür tun, frühzeitig den Klassenerhalt zu schaffen.“

Am besten schon mit einem Auftaktsieg im Eisschrank Dresden.

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