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MSV: "Hartes Wort"
Hoffmann redet Klartext

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MSV: "Es muss ein hartes Wort fallen"

Er ist nicht nur für gute Leistungen auf dem Platz bekannt, sondern auch für klare Analysen und Aussagen in den derzeit schwierigen Duisburger Zeiten.

Selbst wenn Andre Hoffmann erst 19 Jahre jung ist, ist er schon ein alter Hase, ein Leistungsträger und jemand, dessen Wort Gewicht hat. Deshalb redet er auch nicht um den heißen Brei herum: „Wir haben Defizite, die Kosta Runjaic in so kurzer Zeit nicht komplett aufarbeiten kann. Aber wir machen täglich Fortschritte.“

„Wenn die Kraft nachlässt...“

Hoffmann meint damit nicht nur den taktischen, sondern auch den konditionellen Nachholbedarf. Hatte Duisburg gegen Aalen (1:4), Regensburg (0:2), Dresden (1:3) und München (0:3) von Beginn an keine Chance, hat es Runjaic zwar geschafft, das Team zu stabilisieren, doch in der Schlussphase rappelt es regelmäßig. Beim FCK kam der 1:2-K.o.-Stoß in der 81. Minute, im Derby gegen den VfL bewahrten Branimir Bajic, Hoffmann und Felix Wiedwald den MSV vor einer Last-Minute-Pleite. In Braunschweig schlug es ab der 80. Minute sogar drei Mal ein. „Wenn die Kraft nachlässt, leidet auch die Konzentration“, sagt Hoffmann.

Doch der U19-Nationalspieler weiß auch, dass sich die Arbeit mit Runjaic auszahlen wird. Besonders, weil der Coach die richtigen Wort findet: „Wir sind mit nur einem Punkt Letzter, da muss auch mal ein hartes Wort kommen und nicht nur auf die Schulter geklopft werden. Kosta weiß, wie er mit uns reden muss.“

Dass mit der Hertha nun eine schier unlösbare Aufgabe auf die Zebras wartet, unterschreibt Hoffmann nicht: „Ich spiele jetzt lieber gegen Berlin als gegen Regensburg. Wir sind deren erster Gegner in deren ‚goldenem Oktober‘. Wir werden kämpfen, uns Chancen erarbeiten und sie dann auch nutzen.“

Ebenfalls eine klare Aussage.

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