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Berberovic fällt aus
Emil Jula ist auf dem Kiez dabei

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MSV: Berberovic fällt in St. Pauli aus
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Die Angriffe Neururers in der Hamburger MoPo („Die Schule, die Milan Sasic pflegt, gibt es nicht. Er ist ein ganz mieser Kollege.") will Sasic nicht kommentieren.

Viel lieber kümmert er sich um das anstehende Highlight beim FC St. Pauli. Seit Sonntagmittag bereiten sich die Duisburger in Hamburg auf den Kiez-Knaller vor. Am Montag-Abend geht es dann gegen den Topfavoriten (20.15 Uhr). Während die Gastgeber trotz der zahlreichen Ausfälle mit einer breiten Brust in das traditionsreiche Duell gehen, kämpft der MSV verbissen gegen den Fehlstart.

Und gegen die Geschichte. Denn in der Zweitliga-Historie haben sich die Weiß-Blauen noch nie drei Nullnummern in Folge geleistet. Doch weil sie seit 254 Ligaminuten ohne Torerfolg sind, haben sie nach den beiden trostlosen Vorstellungen in Frankfurt und zu Hause gegen Rostock ihren Negativrekord bereits eingestellt. Zuletzt ist ihnen das „Kunststück“, zwei Mal in Serie keinen Treffer zu erzielen, 1990 gelungen. „Natürlich kann man die Statistik negativ beleuchten“, gibt Milan Sasic zu.

Sasic: "Sind seit zwei Spielen ohne Gegentor."

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Doch der Fußballlehrer zieht lieber einen anderen Schluss. „Wir sind in der Meisterschaft seit zwei Spielen ohne Gegentor. Wenn man den Pokal dazu nimmt, sind es sogar drei Pflichtspiele. Das ist positiv.“ Und ein ungewohntes Gefühl, weil es den Duisburgern zuletzt im Januar 2010 gelungen ist, so lange am Stück keinen Einschlag zu verzeichnen.

Doch sein zuletzt etwas stabiler wirkenderes Abwehrgebilde muss der 52-Jährige erneut umbauen. Denn Dzemal Berberovic fällt aus. Der 29-Jährige hat sich beim trostlosen Remis gegen Rostock eine Leistenzerrung zugezogen. „Er hat sich geopfert und durchgespielt“, berichtet Sasic. „Vielleicht war das ein Fehler, denn er wird frühestens gegen Dresden wieder fit sein.“

"Jetzt ist mit Emil eine Baustelle geschlossen"

Dafür kann der Kroate an anderer Stelle allerdings wieder aufatmen, Bei Angreifer Emil Jula hat eine Wunderheilung eingesetzt. Nur vier Wochen nach seinem Muskelbündelriss in der Wade ist der Goalgetter wieder an Bord. „Die Ärzte sind mit dem Genesungsprozess zufrieden und Emil will unbedingt dabei sein“, berichtet Sasic, gibt Jula allerdings (noch) keinen Freifahrtsschein.

„Am Montag-Morgen werden wir dann gemeinsam mit den Medizinern entscheiden, ob Emil auch spielen wird. Ein zu hohes Risiko werden wir bei ihm allerdings nicht eingehen.“ Die Zeichen stehen jedoch gut, dass der ehemalige Cottbuser gegen St. Pauli in der Startelf stehen wird. Schließlich verzeichnet die Sturmabteilung der Duisburger seit dem Ausfall des Knipsers eine Flaute. „Weil wir befreit aufspielen können, bin ich mir sicher, dass wir deutliche Fortschritte sehen werden“, meint Sasic. „Uns haben zuletzt immer ein paar Kleinigkeiten gefehlt, um Erfolg zu haben. Jetzt ist mit Emil eine Baustelle geschlossen. Wenn Dzemal in den nächsten Tagen dann auch noch zurückkommt, werden wir nicht nur hinten sicherer stehen, sondern auch vorne viel gefährlicher sein.“

Gegen St. Pauli muss es aber auch ohne Berberovic passen, ansonsten haben die Zebras nicht nur den Kampf gegen die Geschichte, sondern auch den gegen den Fehlstart verloren.

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