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Steffen und das Team
"Der MSV wird breiter aufgestellt"

MSV: Steffen setzt auf die Gemeinschaft

Am Dienstag, 14. Dezember 2010, wird Dieter Steffen vom Aufsichtsrat des MSV Duisburg aller Voraussicht nach zum neuen Vereinsvorsitzenden ernannt.

Der Nachfolger von Walter Hellmich ist seit seinem 14. Lebensjahr MSV-Fan und verrät im RS-Gespräch seine Pläne.

Herr Steffen, Ihre Installierung hat länger als erwartet gedauert. Wie glücklich sind Sie, dass die Kuh nun vom Eis ist?

Ich bin froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, die im Sinne des Klubs ist. Wir haben einen nahtlosen Übergang hinbekommen und werden jetzt mit einem neuen, starken Vorstand den MSV weiter nach vorne bringen.

Worin sehen Sie Ihre Aufgabe?

Ich freue mich auf die Herausforderung und will in Abstimmung mit dem Aufsichtsratschef David Karpathy, Geschäftsführer Roland Kentsch, dem Aufsichtsrat und dessen neuen Vorsitzenden als Team auftreten. Der neue MSV ist also viel breiter aufgestellt und es wird mehrere Schultern geben, die die Last tragen.

Der neue Vorsitzende des Aufsichtsrats wird wohl Sparkassen-Chef Hans-Werner Tomalak. Hat Sie der Rücktritt seines Vorgängers Gerd Görtz überrascht?

Das hat sich abgezeichnet, dass Herr Görtz nicht mehr dabei sein wird. Es war ja auch die logische Konsequenz. Mit Herrn Tomalak wird die Zusammenarbeit sicherlich fruchtbar werden. Wir blicken jedenfalls alle zuversichtlich ins neue Jahr.

Ist die Einigung mit der Rückzahlung für Walter Hellmich für den Vereine eine Belastung?

Nein. Wir haben eine andere Form der Absicherung gefunden. Wir sind alle froh, diesen Weg eingeschlagen zu haben. Herr Hellmich ist zufrieden und der MSV kann es auch sein. Wie bewerten Sie die sportliche Situation?

Dort sind wir auf einem sehr guten Weg. Der neue Vorstand muss nun die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Sport auch ohne Nebengeräusche funktioniert. Ich freue mich, dass so ein begeisternder Fußball geboten wird. Das ist das Positivste.

Steigt Duisburg auf?

Wenn man die Tabelle sieht, wie eng alle Kontrahenten beieinander liegen, sind Prognosen nicht möglich. Wenn wir aber so weiter spielen und auch noch etwas Glück haben, können wir auf jeden Fall auf einem sehr guten Platz landen.

Was Geschäftsführer Roland Kentsch dazu sagt, lesen Sie auf der zweiten Seite

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