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Union Berlin
Angriffe beim Derby auf Schalke bestätigt

Union Berlin: Klub bestätigt Angriffe auf Spieler
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Union Berlin hat die Angriffe von Schalker Fans auf seine Spieler eingeräumt und damit sein Schweigen beendet. Dabei bekam Dogan einen Faustschlag ins Gesicht.

Die Spieler des Zweitligisten hatten am Freitag das Revier-Derby in unterschiedlichen Blöcken des Stadions verfolgt und das Stadion einige Minuten vor Spielende verlassen. "Auf Grund eines notwendigen Parkplatzwechsels des Mannschaftsbusses kam es zu einer unübersichtlichen Situation, in der die Spieler versuchten, sich gegenseitig zu verständigen und den Weg zum Bus zu finden. An einer Wegkreuzung wurden sie von mehreren Personen attackiert, Mittelfeldspieler Hüzeyfe Dogan wurde dabei von einem Faustschlag im Gesicht, Christopher Quiring am Hinterkopf getroffen", teilte der Klub in einer Pressemitteilung mit.

Innerhalb weniger Augenblicke waren die Angreifer wieder verschwunden. Die Union-Spieler erreichten schließlich den Bus und konnten die Rückfahrt zum Hotel antreten.


"Wir haben uns zunächst sehr bewusst für einen äußerst zurückhaltenden Umgang mit diesem Thema entschieden, um die Konzentration auf das Ahlen-Spiel nicht noch mehr zu gefährden. Natürlich ist so eine Attacke keine Bagatelle und nicht so leicht aus den Köpfen der Spieler zu kriegen, aber der Vorfall soll nicht als Alibi für die Niederlage in Ahlen herhalten", sagte Union-Trainer Uwe Neuhaus.

Unions-Sportdirektor Christian Beeck nahm zudem Stellung zu Berichten in einigen Tageszeitung über einen gezielten Angriff und wilde Fluchtszenen: „Unsere Spieler waren in zivil unterwegs und sind unverhofft und unverschuldet in diese Situation geraten. Sie haben sich zum Glück vorbildlich verhalten, so dass die Lage nicht weiter eskaliert ist. Unser Verhältnis zum FC Schalke 04 war, sowohl auf Vereins- als auch auf Fanseite, immer sehr positiv, daran wird auch dieser unschöne Zwischenfall nichts ändern.“

Parensen mit Oberschenkelprellung

Abwehrspieler Michael Parensen von Zweitligist Union Berlin hat sich bei der 2:3-Auswärtsniederlage beim Tabellen-Schlusslicht Rot-Weiss Ahlen am vergangenen Sonntag eine Prellung sowie einen Bluterguss am linken Oberschenkel zugezogen. Der 23-Jährige musste noch vor der Halbzeitpause ausgewechselt werden und kann voraussichtlich am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

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