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"Königsblau" zieht in den UEFA-Cup ein

"Königsblau" zieht in den UEFA-Cup ein
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Mit einem torlosen Unentschieden im Finale des UI-Cups gegen den österreichischen Vertreter Pasching sicherte sich Bundesligist Schalke 04 die Teilnahme im UEFA-Pokal. Internationales Format war indes nicht erkennbar.

Schalke 04 ist in den UEFA-Cup gestolpert. Ein mageres 0:0 im zweiten UI-Cup-Finale gegen den österreichischen Erstligisten SV Pasching reichte den "Königsblauen" zum elften Europapokaleinzug. Das Team von Trainer Jupp Heynckes profitierte vom 2:0-Hinspielsieg. Immerhin schuf der UEFA-Cup-Sieger von 1997 mit dem Einzug in den lukrativen Europapokal die Voraussetzung, um den Transfer des spanischen Nationalspielers Fernando Morientes von Real Madrid zu bewerkstelligen.

Zuschauer maßlos enttäuscht

56.067 maßlos enttäuschte Zuschauer in der Arena AufSchalke konnten sich davon überzeugen, dass der letztjährige Bundesliga-Siebte in der Tat dringend personelle Verstärkung benötigt. Wiedergutmachung hatten die "Königsblauen" nach der 1:4-Pleite am vergangenen Samstag bei Werder Bremen versprochen, doch davon war wenig zu sehen.

Vielmehr knüpfte die von Trainer Heynckes erneut auf fünf Positionen umgestellte Mannschaft nahtlos an die desolate Vorstellung von Bremen (1:4) an, selbst Zuspiele über wenige Meter landeten beim Gegner. Das Heynckes-Team durfte froh sein, dass der biedere Gast aus Oberösterreich aus den vielen unfreiwilligen Vorlagen kein Kapital schlug. Die Zuschauer in der fast ausverkauften Arena quittierten die zahlreichen Fehlversuche mit gellenden Pfiffen und sangen spöttisch: "Oh, wie ist das schön!" In der zweiten Halbzeit feuerten sie sogar den Gegner an.

Erster Schuss nach 39 Minuten

Bezeichnend für die schwache Leistung des vermeintlichen Bundesliga-Spitzenteams war die Tatsache, dass Paschings Torhüter Josef Schiklgruber an einem ruhigen Arbeitstag erst in der 39. Minute erstmals eingreifen musste. Doch mit dem Schuss des enttäuschenden Jungstars Hamit Altintop direkt in seine Arme hatte der Schlussmann wenig Mühe.

Zuvor allerdings durfte er sich beim Ex-Hamburger Michael Baur bedanken, der nach einem Kopfball von Dario Rodriguez auf der Linie rettete (28.). Symptomatisch für die desolate Vorstellung der Schalker war eine aussichtsreiche Chance für Victor Agali kurz vor der Pause: Der Nigerianer lief aus spitzem Winkel auf das Paschinger Tor zu, doch statt den völlig freien Jochen Seitz anzuspielen, versuchte es Agali mit einem Torschuss und verfehlte nur knapp die Eckfahne.

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