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Rot-Weiss Essen
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19:00 |
TSV 1860 München
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Der Sportvorstand des VfL hatte ein ganz einfaches Bedürfnis. „Ich möchte jetzt erst einmal eine Zigarette rauchen.“ Verständlich, denn was war in den letzten Tagen auf den Newcomer nicht alles hereingeprasselt.
Erst die Vorfälle beim Leverkusen-Heimspiel, dann die hitzigen Diskussionen beim Fan-Abend und schließlich ein 1:3-Rückstand gegen Bayern – fast keine Möglichkeit, die Situation vor der Länderspielpause zu beruhigen. Doch mit einer phänomenalen Energieleistung riss die Mannschaft das Spiel um und ließ auch Thomas Ernst tief durchatmen. Der Sportvorstand: „Diese Siegermentalität hat mich begeistert. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir nicht in einer Krise waren. Aber wir hatten einen holprigen Start und sind natürlich nicht zufrieden mit der Punkteausbeute.“
Aber wie die Fans, so sah auch Thomas Ernst eine Weiterentwicklung und stellte fest: „Mutig, wie man diesmal bei den Bayern agiert hat“. In Anspielung an die Kritik von Christian Fuchs nach dem Hamburg-Spiel fügte er an. „Diesmal braucht Andy Pahl (Zeugwart des VfL, Anm. d. Red.) die Hosen nicht nach braunen Streifen absuchen. Es gibt keine.“
Ein Sonderlob gab es für Mimoun Azaouagh. „Sein bestes Spiel seitdem ich hier bin. Fußballerisch stark und enorm wie er gearbeitet hat.“ Kaum hatte der Sportvorstand sein Lob beendet, da sprudelten auch die restlichen Namen wie Kaloglu, Maltritz und Mavraj aus ihm heraus. Ernst: „Das war eine super Vorstellung, die uns hoffentlich viel Selbstvertrauen für die nächsten Wochen gibt.
