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Ex-Drittliga-Torjäger – Nach dem Debüt folgt die große Enttäuschung

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Hollerbach, Union Berlin, Wehen, CL Foto: dpa
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Union Berlin wird am 20. September das erste Champions League-Spiel seiner Vereinsgeschichte bestreiten. Nicht mit dabei: Benedict Hollerbach.

Am 27. Juli 2023 gab Union Berlin die Verpflichtung von Benedict Hollerbach bekannt. Der 22-Jährige wechselte vom Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden zu den Eisernen.

"Mit dem Wechsel zu Union geht für mich der Traum von der Bundesliga in Erfüllung. Das war immer mein Ziel und jetzt will ich alles dafür geben, dass ich meine Entwicklung erfolgreich fortsetzen und mich in den Dienst der Mannschaft stellen kann", erklärte der Stürmer nach seinem Transfer.

Am dritten Spieltag feierte der pfeilschnelle Hollerbach dann sein ersehntes Bundesliga-Debüt. Bei der 0:3-Niederlage gegen den amtierenden Pokalsieger RB Leipzig wurde er in der 61. Minute für David Fofana eingewechselt, konnte aber die erste Heimpleite seit 19 Monaten nicht mehr verhindern. In den ersten beiden Bundesliga-Partien wurde Hollerbach dagegen nicht berücksichtigt. Gegen Mainz 05 (4:1) stand er gar nicht im Kader und in Darmstadt (4:1) saß er 90 Minuten auf der Bank.

Während der Länderspielpause folgte dann die große Enttäuschung für den talentierten Angreifer. Als Union Berlin seinen Kader für die Champions League-Gruppenphase bekanntgab, fehlte Hollerbach im Aufgebot. Aufgrund der großen Konkurrenz im Sturm wurde der 22-Jährige nicht berufen und wird seine internationale Premiere im Trikot der Berliner in dieser Saison nicht feiern können.

Das CL-Aufgebot der Berliner im Überblick:

Tor: Frederik Rönnow, Alexander Schwolow, Yannic Stein

Abwehr: Leonardo Bonucci, Danilho Doekhi, Robin Gosens, Paul Jaeckel, Josip Juranovic, Robin Knoche, Diogo Leite, Jerome Roussillon, Christopher Trimmel

Mittelfeld: Brenden Aaronson, Laurenz Dehl, Janik Haberer, Aljoscha Kemlein, Rani Khedira, Alex Kral, Aissa Laidouni, Lucas Tousart

Angriff: Sheraldo Becker, Kevin Behrens, David Fofana, Kevin Volland

Auch Mikkel Kaufmann (Leistungsgründe) und Andras Schäfer (verletzt) wurden nicht nominiert. Union startet am 20. September mit einem Auswärtsspiel bei Real Madrid in die Königsklasse. Die weiteren Gegner sind der italienische Meister SSC Neapel und der SC Braga.

Für Benedict Hollerbach geht es jetzt darum, sich bestmöglich im Training für mehr Einsatzzeiten in der Bundesliga unter Trainer Urs Fischer zu empfehlen. In der Jugend wurde der frühere deutsche U18-Nationalspieler beim FC Bayern München ausgebildet. Über die U23 des VfB Stuttgart folgte dann der Schritt in den Profifußball – zum SV Wehen Wiesbaden.

Seinen Durchbruch erlebte Hollerbach in der vergangenen Saison, als er in der 3. Liga mit 14 Toren und fünf Vorlagen überzeugte und dann in der Relegation mit drei Treffern gegen Arminia Bielefeld (4:0, 2:1) maßgeblich zum Zweitliga-Aufstieg des SVWW beitrug. Der Schritt zu einem Champions League-Team war dann ein sehr großer. Es wird spannend, wie Hollerbach sich in Berlin-Köpenick entwickeln wird.

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