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Borussia Dortmund II
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14:00 |
SSV Ulm 1846
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Borussia Dortmund wird mehrere Monate auf Angreifer Sebastien Haller verzichten müssen. Das teilte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel beim TSV 1860 München mit. "Der Therapieweg wird derzeit weiter besprochen", sagte Kehl.
Vor etwas mehr als einer Woche vermeldete der BVB den Tumorfund bei Sebastien Haller, zu diesem Zeitpunkt befand sich die Mannschaft gerade im Trainingslager in der Schweiz. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste reiste umgehend aus Bad Ragaz ab, der Klub reagierte bestürzt. „Wir sind alle im Schockzustand“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem SID.
Später meldete sich Sebastien Haller nach den ersten Behandlungsschritten und schrieb in den Sozialen Medien: "Ich möchte euch mitteilen, dass der erste Schritt erfolgreich abgeschlossen wurde! Ich danke dem BVB und dem medizinischen Team, die außergewöhnlich gut zu mir waren."
Schon da war klar, dass der Stürmer lange fehlen könnte. Die Gesundheit des Menschen Haller stehe im Vordergrund, betonten alle im Verein. Allerdings reißt sein Ausfall natürlich auch eine Lücke, der Neuzugang soll eigentlich Erling Haaland ersetzen.
Der einzige Mittelstürmer im Kader der Borussia neben Haller ist Youssoufa Moukoko, 17 Jahre jung. Auch Donyell Malen, Karim Adeyemi oder Thorgan Hazard können als Angreifer aufgestellt werden. Doch dass einer der vier in der Lage ist, ein Fixpunkt in der Dortmunder Offensive zu sein, wie es Sebastien Haller sein könnte, erscheint derzeit eher unwahrscheinlich.
Die BVB-Chefs müssen sich nach einem Ersatz umschauen, keine leichte Aufgabe, schließlich hat der Klub bereits ein Menge Geld in die Hand genommen, um Profis wie Nico Schlotterbeck, Niklas Süle (Lesen Sie hier ein Portrait des Verteidigers) und Karim Adeyemi zu verpflichten. Außerdem kehrt Haller irgendwann zurück und wird dann wieder einen Platz in der Startelf beanspruchen. Dortmund sucht daher einen erfahrenen Stürmer, der der Mannschaft möglichst sofort helfen kann und sich gleichzeitig damit zufrieden gibt, keine langfristige Perspektive im Ruhrgebiet aufgezeichnet zu bekommen. Spieler wie Edin Dzeko (36), Edinson Cavani (35) und Mauro Icardi (29) sind denkbar.
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