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Thuram zu Spuckattacke: „Bin froh, dass so etwas passiert ist“

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Foto: firo

Der französische Nationalstürmer Marcus Thuram vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach sieht in seiner Spuckattacke gegen den Hoffenheimer Stefan Posch im Nachhinein eine wichtige Lektion. 

„Auch auf die Gefahr, dass es seltsam klingen mag: Heute bin ich froh, dass so etwas passiert ist“, sagte er in einem gemeinsamen Interview mit seinem Vater, dem Welt- und Europameister Lilian Thuram, der „L'Equipe“. „Ohne diesen Zwischenfall wäre es vielleicht noch schlimmer gekommen. Vielleicht wäre ich ein anderer Mensch geworden“, sagte Thuram: „So war es ein Einschnitt, aus dem ich die Konsequenzen gezogen habe. Jetzt habe ich verstanden.“

Der 23-Jährige begründete diese ungewöhnliche Erklärung damit, dass er damals auf einem falschen Weg gewesen sei. „Ich war in der emotional aufwühlendsten Phase, seit ich Fußball gespielt habe“, sagte er: „Ich habe in der Champions League gut gespielt, ich wurde erstmals für die Nationalmannschaft nominiert. Ohne, dass ich weiß, wieso, begann ich, mich zu ändern. Ich habe bestimmte Dinge nicht mehr akzeptiert. So nach der Art: "So wirst du nicht mit mir reden".“

Thuram junior war zu einer Sperre von fünf Spielen, zu 40 000 Euro Geldstrafe und zu einem Monatsgehalt Strafe für soziale Zwecke von seinem Verein belegt worden. Sein Vater wollte über dieses Thema eigentlich nicht mehr reden. Er habe seinem Sohn aber genau gesagt, „was ich davon halte. Weil ich ihn zu sehr liebe, um ihm nicht die Wahrheit zu sagen.“

Dafür sei er umso stolzer gewesen, als dieser nach einem Tor auf die Knie fiel und dem infolge eines brutalen Polizeieinsatzes in den USA gestorbenen Afroamerikaner George Floyd gedachte. „Da wusste ich, dass mein Sohn erwachsen ist“, sagte Thuram senior (49). Allerdings war dies ein halbes Jahr vor dem Spuck-Zwischenfall. dpa

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