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So lief der Witsel-Transfer zum BVB

Foto: dpa

In einem Interview mit der belgischen Zeitung „Het Laatste Nieuws“ hat sich Berater Paul Stefani, der den Wechsel des neuen BVB-Stars Axel Witsel mit eingefädelt hat, über die Transferabwicklung geäußert.

Als Axel Witsel bei der WM 2018 für Belgien starke Leistungen im Trikot seiner Nationalmannschaft abrief, hätte BVB-Sportdirektor Michael Zorc wohl nicht damit gerechnet, dass der spielerisch hoch veranlagte Lockenkopf ein paar Wochen später in Dortmund landen würde. Doch es passte im Laufe der Zeit alles für den BVB, denn: Bei einem Testspiel zwischen Belgien und Costa Rica im Juni hat der Spielervermittler Stefani Witsel zufällig getroffen und mit ihm ein interessantes Gespräch geführt. So habe Witsel Stefani eröffnet, dass er sich vorstellen könne, den chinesischen Klub Tianjin im Sommer zu verlassen.

Stefani hatte Witsel daraufhin versprochen etwas „Großartiges“ zu finden. „Ich erinnerte mich daran, dass ich ein paar Monate vorher zu Besuch beim BVB war und jemanden vom Verein kennengelernt habe. Ich habe ihn angerufen und er hat Kontakt zu Michael Zorc hergestellt“, erklärt der Berater gegenüber der belgischen Zeitung.

BVB dachte, Witsel koste 60 Millionen Euro

Als Zorc dann mitbekam, dass der Belgier eine festgeschriebene Ablösesumme von 20 Millionen Euro hatte, kam erstmals Interesse von Seiten des BVB auf, der dachte, Witsel sei unter 60 Millionen Euro nicht zu haben. Nach der WM haben Zorc und der defensive Mittelfeldspieler sich anschließend erstmals in Lüttich getroffen. Witsel sei von seinem Plan „begeistert“ gewesen. „Das, was Zorc gezeigt hat, war genau das, was Axel wollte. Nach dem Gespräch hatte ich den Eindruck, dass er seine Entscheidung schon getroffen hatte“, wird Stefani zitiert.

Offenbar waren auch der englische Topklub Manchester United und der italienische Vizemeister SSC Neapel an Witsel dran, doch sein Entschluss, in die Bundesliga zu wechseln, stand nach dem Gespräch fest. Am Ende der Verhandlungen soll Zorc Stefani und seinem Schützling dann deutlich gemacht haben, wie finanziell belastend dieser Transfer für den BVB sei. „Jetzt habe ich nichts mehr“ wird Zorc von „Het Laatste Nieuws“ zitiert. Gegenüber verschiedenen Medienvertretern sagte Witsel im BVB-Trainingslager in der Schweiz, dass er in den Gesprächen mit den Verantwortlichen der Borussia sofort „die Liebe“ gespürt habe, die nötig gewesen sei, um ihn zu einem Vereinswechsel zu bewegen.

Autor: Marlon Irlbacher

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