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Ehemaligentreffen
Marcelo Bordon zurück auf Schalke

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Ehemaligentreffen: Marcelo Bordon zurück auf Schalke
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Anlässlich des letzten Bundesligaheimspiels fand beim FC Schalke 04 traditionsgemäß das große Ehemaligentreffen statt. Auch Marcelo Bordon war da.

Er lobt die Königblauen und hat die von ihm anvisierte Rückkehr nach Deutschland vorerst abgehakt.

Langsam müssen sie anbauen. Das traditionelle Zusammenkommen der ehemaligen Schalker Profis war derart gut besucht, dass die Fans aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskamen. Von den ganz alten Haudegen wie Meisterspieler Manfred Kreuz über Heinz van Haaren bis zu Eurofightern wie Johan de Kock oder Ex-Manager Andreas Müller bekamen die S04-Anhänger viele Generationen Schalke zu Gesicht. Aleksandr „Sascha“ Borodjuk war vor Ort und eben auch Marcelo Bordon.

Der hatte sich extra einen stahlblauen Anzug angezogen. Mit seinem weißen Hemd sah der 42-jährige Brasilianer beinahe wie ein Schalker Offizieller aus. Mit der von ihm herbeigesehnten Rückkehr zu den Königsblauen wird es aber wohl nichts werden. Vorerst hat Bordon eine Rückkehr nach Deutschland abgehakt.

Wenn ich nach Schalke komme, fühle ich mich immer wie zu Hause

Marcelo Bordon

„Es ist wie immer toll hier“, schwärmte Bordon im Gespräch mit RevierSport. „Wenn ich nach Schalke komme, fühle ich mich immer wie zu Hause. Daran hat sich nichts geändert.“ Eine berufliche Zukunft in Gelsenkirchen oder Deutschland wird es aber wohl nicht geben. „Es ist niemand deswegen auf mich zugekommen“, erzählte Bordon. Nach dem Abschiedsspiel von Huub Stevens vor einem Jahr hatte Bordon erzählt, dass er sich eine berufliche Aufgabe in Deutschland durchaus vorstellen könne. Bei Ralf Rangnick in Leipzig hatte er hospitiert.

Das sei schade, aber er freue sich, dass Schalke wieder so erfolgreich sei. „Was der Verein in der vergangenen Saison geleistet hat, ist wirklich großartig. Sechs Jahre spielte Bordon für die Knappen. Heute betreibt er in Ribeirão Preto, 300 Kilometer nördlich von Sao Paulo, eine Fußballschule.

Und das mittlerweile so erfolgreich, dass zwei seiner dort ausgebildeten Spieler inzwischen den Sprung in die brasilianische U17-Nationalmannschaft geschafft haben. Das eröffnete ihm neue Perspektiven. „Ich habe beide Spieler bei Palmeiras in Sao Paolo untergebracht und fungiere für die beiden Jungs inzwischen als Spielerberater“, erklärte Bordon. Besonders auf einen jungen Mann mit dem großen Namen Gabriel Silva hält Bordon große Stücke: „Er hat in der abgelaufenen Saison in 24 Spielen 27 Tore gemacht.“ Weil für seine Klienten in der kommenden Woche ein großes Jugendturnier in Spanien mit Real Madrid und dem FC Barcelona auf dem Plan steht, bleibt er noch einige Tage in Europa und wird seine Jungs in Spanien begleiten. Und wer weiß: Vielleicht werden die beiden ja irgendwann auch mal für die Königsblauen interessant. Für Vertragsgespräche würde Bordon dann bestimmt auch wieder seinen stahlblauen Anzug aus dem Koffer holen.

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