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Der letzte Auftrag für Trainer Peter Stöger

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BVB: Der letzte Auftrag für Trainer Peter Stöger
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Der Trainer muss den BVB in Hoffenheim in die Champions League führen. Ansonsten fehlen 30 Millionen Euro – und der Klub müsste an die Reserven.

Peter Stöger läuft noch einmal zu Topform auf bei seinem mutmaßlich letzten Auftritt im Stadion von Borussia Dortmund. Der Trainer lacht viel, er scherzt mit und über Journalisten – und er gibt sich äußerst optimistisch vor dem Saisonfinale bei 1899 Hoffenheim an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky): „Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen“, sagt der 52-Jährige über den letzten Auftrag, den er noch zu erfüllen hat: dem BVB die Qualifikation für die Champions League zu sichern.

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Dazu braucht es lediglich einen Punkt in Hoffenheim. Selbst eine Niederlage mit einem Tor Differenz würde reichen zur sicheren Qualifikation. Bei einer Niederlage müsste der Tabellenfünfte Bayer Leverkusen ohnehin ein um sieben Tore besseres Ergebnis erzielen, um noch vorbeizuziehen (siehe Kasten).

Doch nicht jeder ist so optimistisch in Dortmund, die Nervosität ist groß: „Da müssen bei uns schon die Alarmglocken angehen, denn gerade am letzten Spieltag gibt es ja manchmal auch überraschende Ergebnisse“, warnt Sportdirektor Michael Zorc. Auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, ohnehin kein großer Optimist, klingt eher verhalten: „Wenn wir das vollkommen konzentriert und engagiert angehen, dann haben wir auch große Erfolgsaussichten“, sagt er im Gespräch mit dieser Zeitung. „Wir fahren fokussiert und optimistisch nach Hoffenheim, und danach werden sich hoffentlich auch alle Diskussionen erledigt haben.“

Deutliche Abstriche drohen

Stöger wird die Mannschaft danach noch bei Testspiel-Auftritten in Zwickau, Herne und Los Angeles betreuen – dann läuft sein Vertrag aus und nach Lage der Dinge wird Lucien Favre übernehmen. Der wird sich dann ebenso wie Watzke und Zorc mit dem ausein­anderzusetzen haben, was die Mannschaft am 34. Spieltag erreicht, nachdem mit dem 1:2 gegen Mainz 05 der erste Matchball leichtfertig vergeben wurde. Kommt der BVB in die Champions League, kann er mit Einnahmen von deutlich über 40 Millionen Euro rechnen. Ansonsten müssten deutliche Abstriche gemacht werden: Inklusive aller Zahlungen durch Uefa, Sponsoren und sonstiger Einnahmen würden dem BVB rund 30 Millionen Euro fehlen.

Einschränkungen bei den Ausgaben hätte das aber nicht zur Folge: „Wir planen dann genauso, als ob wir Champions League spielen würden – nur dass wir ein bisschen an die Reserven gehen“, sagt der BVB-Boss. „Wir sind wirtschaftlich sehr gut aufgestellt und müssten keine gravierenden Abstriche machen.“ Etwa 50 Millionen Euro liegen derzeit auf dem Festgeldkonto.

Sportdirektor Zorc kann also unabhängig vom Erreichen des Saisonziels planen – wobei sich potenzielle Neuzugänge deutlich leichter mit der Aussicht auf die Champions League locken ließen. Allerdings sieht Watzke auch hier keine dramatischen Probleme: „Wir haben ja auch 2015 Europa League gespielt, sind aber im Jahr danach wieder Vizemeister geworden“, erinnert er. „Da hatte ich nicht das Gefühl, dass uns das dramatisch dabei geschadet hätte, neue Spieler zu verpflichten. Sicherlich ist in der Champions League alles einfacher, aber es geht auch anders.“

Mehr Prestige in der Königsklasse

Dennoch bleibt die Zielsetzung klar: „Natürlich bringt die Champions League mehr Prestige, auch für unsere Sponsoren, darüber müssen wir nicht reden“, sagt Watzke. „Deswegen hat auch niemand bei Borussia Dortmund gesagt, dass er nicht in die Champions League will.“

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