455 Bundesliga-Spiele hat Pizarro auf dem Buckel, 193 Treffer erzielt er in diesen Begegnungen. Doch es sieht so aus, als würde der Peruaner in dieser Saison zum ersten Mal absteigen. Mit dem 1. FC Köln will nichts gelingen, auch der mittlerweile 39-Jährige konnte bisher nicht helfen, die Wende beim FC einzuläuten.
Auf den ersten Treffer im Trikot der Mannschaft von Peter Stöger wartet Pizarro immer noch. Erfolgreich war er dafür auf einem anderem Terrain. Denn der ehemalige Bayern-Angreifer ist unter die Synchronsprecher gegangen.
Er wird die Stimme eines Skeletts sprechen im Trickfilm "Coco - Lebendiger als das Leben", der ab dem 30. November im Kino läuft: Regie hat Lee Unkrich geführt. Pizarro betont: "Am Anfang war das ein bisschen schwierig für mich, ich war auch etwas nervös. Ich hab so etwas noch nie gemacht, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Es gab sehr viele Momente, die sehr lustig waren."
Sein Zusatz: "Ich liebe das Dschungelbuch. Ich freue mich sehr, dass Disney mich gefragt hat, eine Rolle in dem Film zu sprechen. Am Film gefällt mir, dass er sehr lustig ist, aber auch sehr emotional."
Pizarro soll die Rolle eines Skeletts sprechen, das in der Welt der Lebenden ein Fußballspiel besuchen möchte. Welches Skelett er spricht, das ist nicht bekannt. Passen würde mit Bezug auf seinen Kölner Teamkollegen Jonas Hector das Skelett Hector, doch diese Rolle ist bereits vergeben an (Gael García Bernal).