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MSV: Bommer/Hellmich: Zukunfts-Gespräch am Wochenende
"Kein Spieler schiebt sich zwischen Chef und Trainer"

MSV: Bommer/Hellmich: Zukunfts-Gespräch am Wochenende

Rückblick: Als Rudi Bommer vor über einem Jahr in Duisburg als neuer Trainer vorgestellt wurde, da brach kein kollektiver Jubel-Sturm los. "Viele haben das skeptisch betrachtet", erinnert sich der 50-Jährige, der vorher als Coach ausschließlich im Süden (1860 München, Burghausen, Saarbrücken) tätig war. Inzwischen hat der Ex-Frankfurter hohe Akzeptanz erlangt, ist mit den Zebras in die Elite-Klasse aufgestiegen und sorgt auch im Konzert der Großen für positive Schlagzeilen.

So kommt es nicht von ungefähr, dass über eine vorzeitige Fortsetzung der Zusammenarbeit nachgedacht wird. "Eigentlich wollte Club-Chef Walter Hellmich gestern mit mir sprechen, aber ich war abends beim Länderspiel zwischen Deutschland und Rumänien. Wir wollen uns am Wochenende aber unterhalten."

In der abgelaufenen Serie wagte der Duisburger "Boss" schon einen Vorstoß, wollte als symbolische Rücken-Deckung mit Bommer verlängern. "Als wir vier Mal in Folge verloren hatten, war es mir aber nicht so Recht", blickt der Coach zurück. Alleine die Geste ist bei ihm aber im Gedächtnis fest verankert. Bommer: "Es freut einen selbstverständlich ungemein, wenn die Chefetage hinter einem steht. Das hat mit Vertrauen zu tun. Wenn so etwas nicht da ist, dann hat es keinen Zweck. Ich habe mir das hier aber auch erarbeitet."

Seine Meinung im rauen Bundesliga-Fahrwasser: "Wenn ein Verein auf Kontinuität setzt, dann wird sich das auch mit Erfolg auszahlen. Wichtig ist auch, auf einer Wellenlinie zu liegen. Wir haben es von Anfang an so gehalten, dass sich kein Spieler zwischen Chef und Trainer schieben kann, um sich auszuheulen."

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