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Das Triple ist möglich
Diesen Bayern ist alles zuzutrauen

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Das Triple ist möglich: Diesen Bayern ist alles zuzutrauen
Foto: firo

Der 11. Februar 2017. Der FC Bayern gewinnt nach zwei Toren in der 90. Minute mit 2:0 beim FC Ingolstadt und führt die Bundesliga-Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung vor RB Leipzig an.

Und worüber wird beim Rekordmeister diskutiert? Über eine eventuelle Krise: Zu wenig Struktur, zu wenig Souveränität, selbst über mangelnde Fitness wurde geredet. Der Tenor damals: So wird das nichts mit der Champions League.

21 Tage später ist alles anders – jetzt sind sie wieder die Triple-Bayern. Und nichts scheint unmöglich. In der Bundesliga hat der FC Bayern nach dem 3:0 (1:0)-Erfolg beim 1. FC Köln weiter sieben Punkte Vorsprung. Und das Selbstvertrauen ist ein ganz anderes: Plötzlich sind sie wieder die Bayern, gegen die vor einem Jahr alle schon vor dem Anpfiff die weiße Fahne gehisst haben. Als Spieler vorher absichtlich die fünfte Gelbe Karte kassierten, um nicht spielen zu dürfen, weil gegen die übermächtigen Münchener sowieso kein Kraut gewachsen war. Der FC Arsenal hat das in der Champions League zu spüren bekommen, Schalke 04 im DFB-Pokal, der Hamburger SV und Köln in der Bundesliga. Nachdem Bayern-Trainer Carlo Ancelotti vor drei Wochen noch kritische Fragen beantworten musste, wird er jetzt gelobt. Das ist für ihn nicht neu. Schließlich hat er es immer verstanden, dass seine Teams da sind, wenn es drauf ankommt. Sein Erfolgsrezept scheint auch in München zu greifen.

Zuletzt besiegten die Bayern die Gegner im Schongang, sparten dadurch wertvolle Kraft. Gegen den HSV war nach 42 Minuten alles gelaufen, gegen Schalke nach 29 und in Köln nach 48 Minuten. Es war schon bemerkenswert, mit welcher Leichtigkeit der Rekordmeister dem 1. FC Köln nach 328 Tagen die erste Niederlage im heimischen Stadion beibrachte.

Stars werden geschont Mit einer Mannschaft, in der mehrere Stars geschont wurden. Ribéry, der als Einwechselspieler das 3:0 erzielte, machte nach dem Spiel deutlich, warum es bei den Bayern derzeit so gut läuft. „Wir funktionieren als Mannschaft. Wir sind eine echte Einheit, die etwas erreichen will. Die Spieler auf der Bank sind immer hochkonzentriert und bereit. Ob für eine Halbzeit, 20 Minuten oder zehn Minuten.“ Die gierigen Bayern, sie wollen mehr. Drei Titel sind möglich, in der aktuellen Verfassung traut man der Mannschaft von Carlo Ancelotti alles zu. Satt ist auch Ribéry nicht, der betont: „Wir wollen weitere Titel gewinnen.“ Dafür nimmt sich der Franzose zurück, der bisher nicht dafür bekannt war, dass er gerne auf der Bank sitzt oder sein Ego hinten anstellt. Doch unter Ancelotti ist auch beim 33-Jährigen der Teamgedanke weiter gereift, Ribéry reiht sich ein, er vertraut Ancelotti, wie er in Köln noch einmal betonte.

London mehr als eine Kaffeefahrt Am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) steht das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League beim FC Arsenal an. Das Hinspiel gewannen die Bayern mit 5:1. Doch eine Kaffeefahrt nach London will niemand – schon gar nicht Ribéry: „In der Champions League gibt es keine Freundschaftsspiele. Wir haben ein tolles Ergebnis vorgelegt, aber wir wollen dennoch dort gewinnen. Das ist wichtig für uns, auch für das Selbstvertrauen vor den nächsten Partien.Wir sind in Topform, das wollen wir bestätigen.“

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1 Bayer 04 Leverkusen 34 28 6 0 89:24 65 90
2 VfB Stuttgart 34 23 4 7 78:39 39 73
3 FC Bayern München 34 23 3 8 94:45 49 72
4 RB Leipzig 34 19 8 7 77:39 38 65
5 Borussia Dortmund 34 18 9 7 68:43 25 63
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Bayer 04 Leverkusen 17 14 3 0 47:11 36 45
2 FC Bayern München 17 14 1 2 53:12 41 43
3 VfB Stuttgart 17 13 3 1 50:15 35 42
4 RB Leipzig 17 11 4 2 40:12 28 37
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
2 VfB Stuttgart 17 10 1 6 28:24 4 31
3 Borussia Dortmund 17 8 6 3 31:21 10 30
4 FC Bayern München 17 9 2 6 41:33 8 29
5 RB Leipzig 17 8 4 5 37:27 10 28
6 TSG 1899 Hoffenheim 17 7 2 8 35:35 0 23

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2
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