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Bochum: Einzelkritik gegen Hannover
Bechmann hatte Ausgleich auf dem Fuß

Bochum: Einzelkritik gegen Hannover

Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und Schalke stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 4. Spieltag.

Jan Lastuvka (4): Wurde kaum geprüft, musste dennoch drei Mal hinter sich greifen. Vielleicht stand er beim ersten Treffer zu weit vor dem Kasten, aber wie bei Tor Nummer zwei hatten die Schützen auch völlig freie Bahn. Marc Pfertzel (4): Litt in Abschnitt eins besonders darunter, dass Stanislav Sestak völlig von der Rolle war. So musste Marcel Maltritz auf seiner Seite meist noch aushelfen. Marcel Maltritz (5): Der Vize-Kapitän hat in Abschnitt eins einen rabenschwarzen Tag erwischt. Erst ein Pressschlag beim Gegentor durch Hanke, dann ein Zuspiel auf Rosenthal. So etwas ist dem Innenverteidiger schon lange nicht passiert. Nach der Pause wieder zuverlässig und eiskalt beim Elfmeter. Anthar Yahia (4+): Bot eine ordentliche Partie, ließ aus dem Zentrum wenig zu. Seine Fehlerquote hielt sich in Grenzen, auch schon zu Beginn gehörte er zu den Besten seines Teams. Philipp Bönig (4): Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerte er sich vehement und gewann am Ende das Gros seiner Zweikämpfe. Allerdings kamen seine Stärken beim Einwurf nicht zum Tragen. Stanislav Sestak (5): Begann unterirdisch, verunsicherte das Team und stand völlig neben sich. Anspiele auf ihn waren ein Sicherheitsrisiko und mit Ballverlust verbunden. Doch seine Stärken: Beim ersten Treffer war er beteiligt, erlief sich eine Großchance und holte den Elfer zum Ausgleich heraus. Seine Torgefahr ist unumstritten. Christoph Dabrowski (3+): Der beste VfL-Akteur. Aggressiv im Zweikampf, kopfballstark und am Anschlusstreffer beteiligt. Thomas Zdebel (3): Typisches Spiel des Malochers, der spürte, dass nichts ging, es aber immer wieder versuchte. Nicht fehlerfrei, aber eine Stütze und Antreiber bei der Aufholjagd. Dennis Grote (5): Der Youngster hatte Mitleid verdient. In der ersten Hälfte keine Offensivaktion, schöpfte bis zur Auswechslung sein Potenzial nicht aus. Joel Epalle (4-): Sein läuferischer Aufwand stand in keinem Verhältnis zu seiner Effektivität. Das lag in erster Linie an den in Abschnitt eins immer wieder versuchten hohen Anspielen. Manchmal schien es so, als wollten ihn die Kollegen auf den Arm nehmen. In Punkto Leidenschaft und Einsatz verdiente er sich Bestnoten. Tommy Bechmann (5): Hat im Abschluss zwar einen Lauf, sein vierter Treffer fiel ihm regelrecht vor die Füße. Aber als Stürmer muss er die anderen Großchancen ebenfalls nutzen. In der 73. Minute hätte dies den Ausgleich gebracht.

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