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Dortmund-Boss Watzke rechnet sich Siegchancen aus

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BVB: Dortmund-Boss Watzke rechnet sich Siegchancen aus
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BVB-Geschäftsführer Watzke rechnet sich gegen den FC Bayern Siegchancen aus. Als Titelkonkurrenten für den Rekordmeister sieht er Dortmund aber noch nicht.

Der Blick geht stets in die gleiche Richtung. Hinauf zum Fernsehbildschirm unter der Decke, wo Videotexttafel 252 zu sehen ist – die Bundesligaergebnisse des Spieltags. Hierhin schauen die Profis von Borussia Dortmund, wenn sie nach getaner Arbeit vom Spielfeld die Treppen in den Stadionkatakomben hinaufsteigen in Richtung Kabine. Dann gehen sie ein paar Schritte weiter zu den wartenden Journalisten – und erzählen nicht selten, dass sie nicht auf die Tabelle und nur auf die eigenen Ergebnisse schauen.

Das gehört zum Spiel – auch vor der Partie gegen Bayern München am Samstag (18.30 Uhr/Sky). Die ist unverhofft auch tabellarisch wieder interessant, nachdem die Dortmunder den Rückstand auf die Münchener in der Bundesliga von acht auf sechs Punkte verkürzt haben. Kampfansagen aber gibt es lediglich von Pierre-Emerick Aubameyang, zu dessen Eigenschaften Zurückhaltung bekanntlich eher nicht zählt: „Wir spielen gegen Bayern zu Hause, das ist für uns eine gute Möglichkeit, näher heranzukommen“, sagt er. „Wir werden bereit sein für das Spiel.“

In der Chefetage ist man zurückhaltender, will man seinen jungen Spielern keinen unnötigen Druck aufbürden. Schon vor Wochen hat Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erklärt, dass man mit den Bayern eher nicht um den Titel konkurrieren werde. Daran hält er fest – obwohl sich die Chance bietet, auf drei Punkte heranzukommen. „Warum sollte ich davon abrücken?“, sagt er im Gespräch mit dieser Zeitung. „Bayern München ist für uns nur als Gegner ein Thema. Ob Bayern Meister wird, ist nicht unser Thema.“ Denn noch ist die Dortmunder Mannschaft zu jung, zu wenig konstant und zu verletzungsgebeutelt, um über eine gesamte Spielzeit mit den Münchenern zu konkurrieren. Dabei haben sich die Verhältnisse in der Länderspielpause deutlich gebessert: Marco Reus dürfte gegen die Bayern erstmals seit dem 21. Mai wieder zum BVB-Kader gehören, auch Kapitän Marcel Schmelzer meldet sich fit. „Ich bin beschwerdefrei und bereit für das Spitzenspiel“, sagt er auf Nachfrage dieser Zeitung.

Nur die Langzeitverletzten Sven Bender, Erik Durm und Neven Subotic fehlen noch, Trainer Thomas Tuchel steht der stärkste Kader seit Wochen zur Verfügung. „Aber die haben ja noch keine Wettkampfpraxis“, gibt Watzke zu bedenken. Deshalb könne man mit den Bayern noch nicht mithalten – zumindest über eine komplette Spielzeit. Für die Begegnung am Samstag gilt das nämlich ausdrücklich nicht: „Das ist ein Fifty-Fifty-Spiel“, sagt der BVB-Boss. „Und das heißt automatisch, dass wir 50 Prozent Chancen haben.“

Denn auch die Bayern haben so ihre Probleme: Thomas Müller ist nicht in bester Form, Kingsley Coman verletzt, und andere Spieler sind gerade erst nach längeren Pausen wieder dabei. Die Münchener Siegmaschine stottert in der laufenden Saison, gegen Köln, Frankfurt und Hoffenheim ließ der Rekordmeister Punkte liegen – das hat man auch in Dortmund registriert: „Wir wollen gegen die Bayern was holen, gerade in einem Heimspiel trauen wir uns das auch zu“, sagt Schmelzer.

Die wichtigen Spiele kommen noch

Die tabellarisch wesentlich wichtigeren Spiele aber folgen in den Wochen danach: Frankfurt, Köln und Hoffenheim sind entweder punktgleich mit dem BVB oder sogar leicht voraus – hier kann Boden gutgemacht werden. „Wir werden in den kommenden Wochen sukzessive eine immer fittere, vollständig besetzte Mannschaft haben“, kündigt Watzke an. „Und dann werden wir die für uns nötigen Punkte schon holen.“

Ein Erfolg gegen Bayern allerdings könnte dafür einen entscheidenden Schub geben.

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