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Tuchel fordert - keine Angst beim Angstgegner

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Zweimal Lewandowski, zweimal Blaszczykowski, einmal Großkreutz, dazu ein Gegentreffer durch Guerrero – so hießen die Torschützen, als Borussia Dortmund zum bislang letzten Mal beim Hamburger SV ein Bundesligaspiel gewann.

Schon die Namen verraten, dass dies eine Weile her ist: Am 22. Januar 2012, auf dem Weg zum zweiten Meistertitel in Folge, gewann der BVB mit 5:1. Es folgten drei Niederlagen und ein 0:0. Der HSV ist Angstgegner des BVB, das zeigen alle Statistiken: Nur ein Sieg in den letzten zehn Auswärtsspielen, seit Sommer 2012 gab es in acht Bundesligaspielen fünf Niederlagen – mehr als gegen jede andere Mannschaft.

Trainer Thomas Tuchel, der am Samstag ab 15.30 Uhr einen erneuten Anlauf auf einen Sieg in Hamburg nimmt, kennt solche Serien des Außenseiters gegen den vermeintlichen Favoriten – aus seiner Zeit als Mainzer Trainer: „Da gab es Mannschaften, gegen die hatten wir so viele Erfolgserlebnisse in Serie, dass du dann irgendwann dran geglaubt hast, dass das Gesetz ist“, sagt er. Nun aber trainiert Tuchel selbst den Favoriten, dementsprechend anders sieht die Ausgangslage aus: „Die Aufgabe für uns ist, dran zu glauben, dass es so ein Gesetz nicht gibt.“

Probleme mit aggressiven Gegnern

Der BVB und sein Trainer brauchen dringend einen Erfolg, denn nicht nur die Bilanz gegen den HSV ist ausbaufähig: Seit vier Bundesligaspielen warten die Dortmunder auf einen Sieg, sind in der Tabelle abgerutscht auf Rang sechs. Acht Zähler hinter Spitzenreiter München, punktgleich mit Frankfurt und Freiburg. Ein stets wiederkehrendes Muster in den vergangenen Wochen: Wenn der Gegner aggressiv und bissig auftritt, wenn er den Dortmunder Filigrantechnikern auf die Füße steigt, wenn er die Grenzen des Erlaubten bis zum Rand ausschöpft, dann hat die junge BVB-Truppe Probleme.

Und genau das ist in Hamburg zu erwarten. Unter dem neuen Trainer Markus Gisdol spielt der Tabellenletzte intensiver, sagt Tuchel, mit deutlich mehr Sprints in der Abwehrarbeit, mit hoher Aggressivität in der Balleroberung. „Dieses Spiel“, fordert der BVB-Trainer daher, „muss mit allen Sinnen und mit aller Intensität gespielt werden.“ Mit der gleichen Emotionalität, mit der gleichen Verbissenheit, wie sie von den Hanseaten erwartet wird. „Dann können wir am Ende dieses Kräftemessens die spielerische Klasse und individuelle Qualität zum Tragen bringen“, sagt Tuchel. „Und nicht umgekehrt!“ Eine Reihenfolge, die Tuchels Edeltechniker zuletzt nicht immer einhalten konnten.

Einer, der die geforderte Aggressivität verkörpert und dazu mit feiner Technik und viel Dynamik kombiniert, ist Neuzugang Raphael Guerreiro, ein weiterer ist An­dré Schürrle. Doch Guerreiros Mitwirken in Hamburg ist offen, er hat im Champions League-Spiel gegen Lissabon eine Prellung erlitten. Und für Schürrle „kommen 90 Minuten definitiv zu früh“, sagt Tuchel. Schon die 45 Minuten gegen Lissabon seien „an der absoluten Obergrenze“ gewesen. „Wir werden 90 Minuten vermeiden, wenn wir es können“, so Tuchel. „Wenn es sein muss, geht es – aber es wäre wenig sinnvoll.“

Zu oft mussten in den vergangenen Wochen Spieler herhalten, die nicht auf der maximalen Höhe ihrer Leistungsfähigkeit waren. Oder, wie es Tuchel formuliert: „Wir haben gesehen, dass einsatzfähig zu sein und Wettkampfhärte zu haben zwei verschiedene Paar Schuhe sind.“

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